Der Alpenraum liegt unter dem Einfluss eines Tiefs mit Kern über Westeuropa

Zweigeteiltes Wetter am Freitag

Freitag, 2. März 2018: Der Alpenraum liegt unter dem Einfluss eines Tiefs mit Kern über Westeuropa. Im westlichen Bergland wird es leicht föhnig, der Osten liegt dagegen noch unter dem Einfluss einer eisigen Ostströmung.

Der Freitag bringt im Süden und Osten sowie am nördlichen Alpenrand in Oberösterreich dichte, hochnebelartige Wolken und vor allem vom Waldviertel über den Alpenostrand bis ins Burgenland schneit es zeitweise ein wenig. Der eisige Wind weht mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus östlicher Richtung.

Sonnig in den Nordalpen

Von Vorarlberg bis zur nördlichen Steiermark sowie im Teilen des Inn- und Mühlviertels scheint nach Auflösung örtlicher Nebelfelder zunächst oft die Sonne. Im Laufe des Nachmittags ziehen im Westen jedoch kompakte Wolken auf und am Abend setzt von Vorarlberg bis Salzburg allmählich Regen und Schneefall ein. Die Schneefallgrenze liegt hier zwischen 500 und 900 m. In der Nacht fällt an der Alpennordseite von Tirol ostwärts zeitweise ein wenig Schnee oder Schneeregen, auf den gefrorenen Böden kann es dabei örtlich glatt werden.

Große Temperaturunterschiede

Im Osten und Südosten setzt sich der Dauerfrost am Freitag fort, während von Vorarlberg bis zur Eisenwurzen der Föhn die Temperaturen in die Höhe treibt. Die Temperaturunterschiede fallen heute somit besonders groß aus: Landesweit liegen die Tageshöchstwerte zwischen -8 Grad in höheren Lagen des Waldviertels und +9 Grad im Inntal. Im östlichen Flachland liegen die Temperaturen am Nachmittag bei etwa -4 Grad, in Oberösterreich und Unterkärnten  liegen die Werte im Bereich des Gefrierpunkts.

Prognose der Temperatur am Freitagnachmittag
Prognose der Temperatur am Freitagnachmittag © UBIMET

Schwere Unwetter zum Sommerende: knapp 50.000 Blitze

Der meteorologische Sommer verabschiedete sich mit kräftigen Regenschauern und teils heftigen Gewittern. Insgesamt gab es österreichweit fast 50.000 Blitze, die meisten davon in der Steiermark sowie in Ober- und Niederösterreich. Die Gewitter brachten enorme Regenmengen in kurzer Zeit und massiven Hagel.

In Vorarlberg hat sich hingegen bereits nasses Regenwetter durchgesetzt, lokal fielen in den vergangenen 12 Stunden mehr als 100 Liter pro Quadratmeter.

Ubimet Wetter - Herbst

Meteorologischer Herbst beginnt mit Wettersturz

Am 1. September beginnt der meteorologische Herbst. In diesem Jahr hält sich das Wetter daran, ein regelrechter Wettersturz kündigt sich an: Die Temperaturen gehen um gut 15 Grad zurück und auf den Bergen kehrt vorübergehend sogar der Winter ein. Dazu besteht Unwettergefahr durch schwere Gewitter und große Regenmengen. Von Vorarlberg bis in die westliche Obersteiermark sowie in Osttirol und Oberkärnten zeichnen sich bis Sonntagabend in Summe 70 bis 120 Liter pro Quadratmeter ab.

Ubimet Wetter - Sehr heißes letztes Augustwochenende

Sehr heißes letztes Augustwochenende

Das kommende Wochenende bringt große Hitze von bis zu 36 Grad, dazu in erster Linie im Bergland ein paar Regenschauer und Gewitter. Pünktlich zum Wochenbeginn kühlt es aus heutiger Sicht mit einer Kaltfront ab, vorerst bleibt es aber dennoch sommerlich.
An der Oberen Adria gibt es zunächst große Hitze, im Verlauf der kommenden Woche kühlt es aber langsam ab, dennoch steht einem Badeurlaub nichts im Wege.