Zweigeteiltes Wetter am Freitag
Freitag, 2. März 2018: Der Alpenraum liegt unter dem Einfluss eines Tiefs mit Kern über Westeuropa. Im westlichen Bergland wird es leicht föhnig, der Osten liegt dagegen noch unter dem Einfluss einer eisigen Ostströmung.
Der Freitag bringt im Süden und Osten sowie am nördlichen Alpenrand in Oberösterreich dichte, hochnebelartige Wolken und vor allem vom Waldviertel über den Alpenostrand bis ins Burgenland schneit es zeitweise ein wenig. Der eisige Wind weht mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus östlicher Richtung.
Sonnig in den Nordalpen
Von Vorarlberg bis zur nördlichen Steiermark sowie im Teilen des Inn- und Mühlviertels scheint nach Auflösung örtlicher Nebelfelder zunächst oft die Sonne. Im Laufe des Nachmittags ziehen im Westen jedoch kompakte Wolken auf und am Abend setzt von Vorarlberg bis Salzburg allmählich Regen und Schneefall ein. Die Schneefallgrenze liegt hier zwischen 500 und 900 m. In der Nacht fällt an der Alpennordseite von Tirol ostwärts zeitweise ein wenig Schnee oder Schneeregen, auf den gefrorenen Böden kann es dabei örtlich glatt werden.
Große Temperaturunterschiede
Im Osten und Südosten setzt sich der Dauerfrost am Freitag fort, während von Vorarlberg bis zur Eisenwurzen der Föhn die Temperaturen in die Höhe treibt. Die Temperaturunterschiede fallen heute somit besonders groß aus: Landesweit liegen die Tageshöchstwerte zwischen -8 Grad in höheren Lagen des Waldviertels und +9 Grad im Inntal. Im östlichen Flachland liegen die Temperaturen am Nachmittag bei etwa -4 Grad, in Oberösterreich und Unterkärnten liegen die Werte im Bereich des Gefrierpunkts.
September 2017: Kühl, trüb und nass
Der kälteste September seit 2007 neigt sich langsam dem Ende zu. Dazu fiel bis zu 2,5 mal mehr Regen als im Schnitt und die Sonne schien in weiten Landesteilen deutlich seltener als im September üblich. Interessantes Details am Rande: Der heurige September war um fast 4 Grad kälter als der Vorjahresmonat, der noch eher als Sommermonat in Erinnerung bleibt.
Bilanz von Sturm „Sebastian“
Mit teils mehr als 100 km/h fegte am Donnerstagnachmittag die Kaltfront des Sturmtiefs „Sebastian“ über Österreich. Die stärkste Böe gab es am Feuerkogel in Oberösterreich mit 126 km/h, in den tiefen Lagen war es mit 101 km/h in Podersdorf am Neusiedlersee am stürmischten.
Nun ist der große Sturm aber überstanden, die kommenden Tage verlaufen ruhiger, aber sehr unbeständig und herbstlich-frisch.
Trübes und kühles Herbstwochenende
Ein weiteres herbstliches Wochenende mit zeitweiligem Regen, vergleichsweise tiefen Temperaturen und nur wenig Sonne steht bevor. Das spiegelt sehr gut den bisherigen Wetterverlauf im September wieder, der in Süd- und Westösterreich sehr nass und österreichweit kühler als im langjährigen Mittel war.