Meteorologische Innovationen

UBIMET macht es sich zum Ziel, neue Standards in der Meteorologie zu setzen. Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung, konstante Optimierung der Prognosetools und die Entwicklung neuer Produkte ist UBIMET führend im Bereich meteorologischer Dienstleistungen. Die tägliche Arbeit wird inspiriert vom Anspruch einer hochpräzisen Meteorologie.

Internationale Forschungspartner

UBIMET investiert jährlich mehr als 25% seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Partnerschaften mit internationalen Forschungsinstituten, renommierten Universitäten sowie Industrieunternehmen sichern die Innovationsführerschaft und helfen, diese weiter auszubauen.

Seit 2006 hat UBIMET über 50 Forschungsprojekte in den Bereichen Intelligente Systeme, Energie, Mobilität und Sichere Gesellschaft umgesetzt. UBIMET entwickelt dabei u.a. Konzepte für energieeffiziente, intelligente Gebäude, Verkehrskonzepte, partizipiert an Datenökosystemen und erstellt präzise Warnungen und Klimaprognosen für Infrastrukturbetreiber oder die Energiewirtschaft.

Derzeit ist UBIMET auch wieder FFG Frontrunner!


INTELLIGENTE SYSTEME

  • SECAI (2022 bis 2025): Das bilaterale Kooperationsprojekt SECAI entwickelt durch den Einsatz von KI im Edge-Cloud-Umfeld intelligente, ökologisch nachhaltige und schnell umsetzbare Lösungen für das Heizen von Privatwohnungen im Bereich Smart-Living. Wetterdaten tragen im Projekt dazu bei den Heizbedarf zu prognostizieren und darauf basierend die Regelung zu optimieren.
  • PISTIS (2023 bis 2026): Das EU-Projekt PISTIS fördert und entwickelt Anreize für einen vertrauenswürdigen, sicheren und fairen Austausch und Handel von interoperablen Datenassets. Dafür entwickeln 31 europäische Organisationen aus 11 Ländern eine Referenzplattform zum Teilen, föderierten Austausch und Handel sowie Monetarisierung von interoperablen Datensets.
  • transpAIrant.energy (2024 – 2027): Im Projekt transpAIrant.energy werden zwei Hauptziele verfolgt: (1) die Entwicklung innovativer generativer KI-Algorithmen zur Erstellung probabilistischer Prognosen für energiesystemrelevante Variablen und deren Live-Veröffentlichung auf einer transparenten Plattform und (2) die Nutzung dieser Prognosen zur Optimierung flexibler erneuerbarer Energieanlagen, um deren Betrieb wirtschaftlicher, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

ENERGIE

  • DEER (2022 – 2025): Im Zuge der Energiewende müssen dezentrale Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen sowie Batteriespeicher in das Stromsystem integriert werden. Im Projekt „Dezentraler Redispatch (DEER): Schnittstellen für die Flexibilitätsbereitstellung“ werden Lösungen zur Einbindung dezentraler Anlagen in den übergeordneten Redispatch-Prozess untersucht.
  • SOLARIS (2024-2028): Um die Entwicklung und Integration von PV-Anlagen in Europa und darüber hinaus zu fördern, müssen effizientere, zuverlässigere und rentablere Betriebs- und Wartungsstrategien gefunden werden. In diesem Zusammenhang wird das EU-Projekt SOLARIS 15 Partner für 48 Monate zusammenbringen, um ein komplettes Paket physischer und digitaler Werkzeuge für eine verbesserte Vorhersage, Betriebsleistung und Wartung zu entwickeln und zu demonstrieren, was zu einem hohen Leistungsindex (90 %) und einer hohen Verfügbarkeit (>98 %) von PV-Anlagen führt und die Energiekosten um 10 % senkt.
  • TWINVEST (2024 – 2028): Das EU-Projekt TWINVEST beabsichtigt, die Grundlagen eines universellen, quelloffenen und cybersicheren digitalen Zwillings zu schaffen, um Investoren in Onshore-Windparks wertvolle Einblicke in den aktuellen Betrieb und zukünftige Investitionen zu ermöglichen. Investitionsentscheidungen im Bereich der Windenergie zu treffen, ist ein komplexes Unterfangen, da dabei verschiedene Faktoren wie Energieerzeugung, Wartung, Investitionsrahmen und Merkmale des Windparks zu bewerten sind. Es soll ein digitaler Zwilling geschaffen werden, der all diese Faktoren nahtlos integriert und berücksichtigt.

MOBILITÄT

  • Gemeinschaftsdrohne (2022 – 2024): Das Gemeinschaftsdrohne-Projekt entwickelt Konzepte und Methoden für eine gemeinschaftliche Nutzung von Drohnen und ermittelt die damit verbundenen Potenziale der Effizienzsteigerung und Kostenreduktionen. Zentraler Bestandteil ist der simulative Funktionsnachweis eines Multi-User/Multi-Mission Planning-Systems zur automatisierten Einsatzplanung.
  • KI.M (2023 – 2026): Um den digitalen Wandel in der verkehrsträgerübergreifenden Planung & Steuerung urbaner Mobilität zeitnahe berücksichtigen zu können, soll KI.M durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz Zugang zu mobilitätsrelevanten Daten und Schnittstellen im Sinne eines digitalen Portfolios für unterschiedliche Aufgabenstellungen im Kontext Verkehr & Mobilität schaffen.
  • KlimZug (2021 – 2024): Das Projekt KlimZug untersucht klimabedingte Änderungen der Häufigkeit und Intensitäten von Extremwetterereignissen nahe der Schieneninfrastruktur der ÖBB und entwickelt das ÖBB-Wetterwarnsystem weiter durch Optimierung des meteorologischen Messnetzes entlang der Schieneninfrastruktur, Verbesserung der Prognose von konvektiven Niederschlägen und Prognosen für Waldbrand- und Wildbachgefahr.

SICHERE GESELLSCHAFT

  • EARWING (2023 – 2026): Blitz- und Wetterdaten sowie Netzsensordaten sollen helfen, Stör- und Ausfallwarnungen für elektrische Energieversorgungsnetze frühzeitig auszulösen. Räumlich verteilte Netzsensoren eingebaut in verschiedene Niederspannungsnetze liefern Netzqualitätsdaten, welche kombiniert mit Blitz- und Wetterdaten mittels künstlicher Intelligenz (KI) bewertet werden.
  • HeatProtect (2024 – 2026): Im Projekt HeatProtect werden Co-Benefits zwischen Klimaschutzmaßnahmen im Gesundheitssektor und Maßnahmen zur Mitigation hitzebedingter Gesundheitsprobleme erarbeitet. Im Bereich der Akutmaßnahmen wird ein Hitzefrühwarnsystem konzipiert. Langfristig wird die hitzebedingte Belastung des österreichischen Gesundheitswesens unter Berücksichtigung von z.B. Alterung modelliert.
  • KlimaNetz (2023 – 2026): Ziel des Projekts KlimaNetz ist es, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Netzbewirtschaftung zu benennen, die technisch-wirtschaftlich optimalen Gegenmaßnahmen zu identifizieren, Hürden bei der Umsetzung herauszustellen sowie in Netzrisikokarten zu markieren, in welchen Risikogebieten die Umsetzung welcher Handlungsoptionen sinnvoll ist.