Winterlicher 3. Advent
Oftmals Dauerfrost und auch ein wenig Neuschnee
Wien, 14.12.2018 – Das dritte Adventwochenende verläuft winterlich kalt und am Samstag fällt im Osten, am Sonntag im Westen etwas Neuschnee. Dazu stellen sich laut den Experten von UBIMET im Großteil des Landes Eistage ein, also auch tagsüber kommt die Temperatur kaum mehr über den Gefrierpunkt hinaus. Die letzte Adventwoche verläuft dann wohl recht ruhig – weder Neuschnee noch kräftiges Tauwetter sind vorerst in Sicht.
Am Samstag im Osten ein wenig Neuschnee
Ein Tief über dem Balkan in Verbindung mit einem kleinen Kaltlufttropfen über dem Ostalpenraum sorgen am Samstag in der Osthälfte von Österreich für geringe Neuschneemengen. „Vom Waldviertel bis in die südliche Steiermark schneit es am Samstag immer wieder leicht, somit kann sich auch in den noch schneelosen Gebieten verbreitet eine hauchdünne Schneedecke ausbilden“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Am meisten Neuschnee kommt von der Eisenwurzen bis zum Wienerwald zusammen, hier sind 5 bis 10 cm reinster Pulverschnee zu erwarten.“ Von Vorarlberg bis Oberkärnten scheint hingegen nach einer bitterkalten Nacht mit Tiefstwerten bis zu -20 Grad verbreitet die Sonne.
Am Sonntag im Westen Schnee, in Vorarlberg auch Regen
Am Sonntag dreht sich der Wetterverlauf um. Während sich im Osten zumindest zeitweise die Sonne zeigt, setzt in den Morgenstunden westlich von Innsbruck mit einer Warmfront Schneefall ein. „Dabei geht der Schneefall in Vorarlberg unterhalb von rund 1000 m bald in Regen über, sonst bleibt es meist bei Schnee“, so Spatzierer. Die Warmfront kommt tagsüber kaum mehr nach Osten voran und schwächt sich ab. Ein paar Flocken sind aber gegen Abend noch in Salzburg und Oberösterreich möglich. Bis auf den äußersten Westen setzt sich der Dauerfrost fort.
Am Montag mögliches Italientief, danach Hochdruckeinfluss
Wie sich der Montag gestaltet, ist aus derzeitiger Sicht noch ungewiss. Ein kleinräumiges Italientief könnte im Süden des Landes nochmals für ein wenig Neuschnee sorgen, allerdings ist diese Entwicklung noch mit großer Unsicherheit behaftet. Danach setzt sich wohl bis zumindest zum 4. Advent ruhiges Hochdruckwetter durch, wobei es ab der Wochenmitte vor allem auf den Bergen deutlich milder wird. „In den Niederungen hingegen steigen die Tageshöchstwerte nach einer jeweils frostigen Nacht nur in den zarten Plusbereich“, prognostiziert der Wetterexperte. „Somit stellt sich höchstens ein leichtes Tauwetter ein, in den schneereichen Regionen der Alpennordseite bleibt die Schneedecke bestehen.“
Julirückblick 2018
Der Juli 2018 verlief mit einer Abweichung von etwas mehr als +1 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Beim Niederschlag zeigt sich ein eindeutiges Bild: Weite Teile Österreichs verzeichnen einen deutlich zu trockenen Monat, die zu nasse Ausnahme ist dabei das östliche Flachland inklusive Wien. Laut den Experten von UBIMET waren hierfür Höhentiefs verantwortlich, die zahlreiche Gewitter zur Folge hatten. Die Sonne erreichte oder übertraf ihr Soll im Großteil des Landes.
Das Wetter zur Jahrhundert-Mondfinsternis
Wie entsteht Hagel?
Mit heftigen Sommergewittern nahezu untrennbar verbunden ist Hagel. In der südlichen und östlichen Steiermark sowie im Süd- und Mit-telburgenland kommt österreichweit am häufigsten schadensbringender Hagel vor.