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UBIMET: Glatte Straßen am Dienstag, viel Neuschnee auf den Bergen
Wien, 15.01.2018 – Nach einem ruhigen Wochenstart bringt laut UBIMET Tief „Evi“ schon am Dienstag wieder Schwung ins Wettergeschehen. Von West nach Ost breiten sich allmählich Regen und Schneefall auf weite Landesteile aus. Die Schneefallgrenze steigt von zunächst teils tiefen Lagen auf 800 bis 1.000 m an. Im Übergangsbereich von Regen und Schnee ist gefrierender Regen und somit gefährliches Glatteis möglich! Schon am Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze aber wieder bis in viele Täler. Nach einem milden Donnerstag geht es mit den Temperaturen schon am Freitag wieder deutlich bergab. In den Alpen kommtoberhalb von 1.000 bis 1.300 m wieder Einiges an Schnee dazu. VomArlberggebiet bis ins Salzkammergut ist bis zum Wochenende mehr als ein Meter Neuschnee möglich.
Große Glatteisgefahr am Dienstag
Am Dienstag heißt es auf vielen Straßen und Gehwegen aufpassen. Nach einer durchwegs frostigen Nacht setzen bis Mittag von Vorarlberg bis ins Nordburgenland verbreitet Regen und Schneefall ein. Die Schneefallgrenze liegt dabei anfangs zwischen tiefen Lagen und 800 m. Mit teils kräftig auffrischendem Westwind steigt sie allerdings überall gegen 1.000 m. Im Übergangsbeereich muss man mit gefrierendem Regen und gefährlichem Glatteis rechnen! „In windschwachen Alpentälern, im Donauraum, im östlichen Flachland sowie im Wiener Becken sollte man sich ab dem Vormittag auf eisglatte Straßen einstellen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Erst mit auffrischendem Westwind am Nachmittag steigen die Temperaturen an und die Gefahr gehtlangsam zurück.“ Auf den Bergen schneit es häufig, in den Hochlagen von Vorarlberg bis zur Eisenwurzen sind bereits 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee möglich.
In der Nacht auf Mittwoch und am Mittwoch tagsüber folgt mit einer stürmischen Nordwestströmung in den Nordalpen weiterer Neuschnee. Die Schneefallgrenzesinkt dann allmählich wieder bis in die Täler.
Wetterbegünstigt bleiben in den nächsten beiden Tagen die Regionen von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland. Allerdings kann es auch dort am Dienstaggebietsweise vorübergehend ein wenig regnen oder schneien. Damit sind auch hier vereinzelt spiegelglatte Straßen möglich. Am Mittwoch bleibt es nordföhnbedingt weitgehend trocken mit zeitweiligem Sonnenschein.
Mehr als ein Meter Neuschnee, große Temperaturschwankungen
Turbulent geht es aus heutiger Sicht auch die restliche Woche weiter. Mit einer Warmfront steigen die Temperaturen am Donnerstag allerdings vorübergehend wieder deutlich an. Schon am Freitag gehen mit einer Kaltfront die Temperaturen aber wieder deutlich zurück. Das Wochenende sieht aus heutiger Sicht winterlich kalt mit weiterem Neuschnee aus. Details sind aber noch sehr unsicher.
In Summe kommen auf den Bergen jedenfalls große Neuschneemengen dazu. In den Nordalpen vom Arlberg bis zum Salzkammergut kann bis Samstag sogar mehr als ein Meter fallen. Der oft starke Wind und die großenTemperaturschwankungen von mehr als 10 Grad binnen weniger Stunden sorgen zudem für einen Anstieg der Lawinengefahr. Bei Skitouren abseits der Pisten istsomit erhöhte Vorsicht geboten.