UBIMET: Selbst im Bergland kaum Schnee, Chancen auf etwas Neuschnee in der Christnacht
Wien, 19.12.2016 – Fünf Tage vor dem Heiligen Abend wird es immer mehr zur Gewissheit: In weiten Teilen Österreichs kommt das Christkind ohne Schnee, der Heilige Abend verläuft somit weitgehend grün. Dennoch bleibt es spannend, eine schwache Kaltfront könnte laut UBIMET in der Christnacht ein paar Flocken bis in viele Täler bringen. Der Christtag beginnt dann zumindest im Bergland mit einem Hauch von Winter. Unbeständig und schon wieder milder verläuft aus heutiger Sicht der Stefanitag.
Der Traum von vielen Menschen, Weihnachten im Schnee zu feiern, geht dieses Jahr neuerlich nicht in Erfüllung. In den meisten Regionen bleibt es grün. Zwar hat es in der Nacht auf Montag im Bergland bis zu 10 Zentimeter Neuschnee gegeben, die kommenden Tage verlaufen allerdings ausgesprochen mild. Zudem greift am Montag und Dienstag teils stürmischer Südföhn in viele Nordalpentäler durch. Temperaturen bis zu 12 Grad und starkes Tauwetter sind die Folge. Eine kleine Restchance sieht Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe von UBIMET dennoch: „Einzelne schneebedeckte, schattige Täler, in denen sich die Kaltluft die ganzen Tage hindurch halten kann, könnten Glück haben, dass sich zumindest Schneereste und Reif halten.“
Spannend wird es aus heutiger Sicht aber in der Christnacht. Mit einer Kaltfront ziehen ein paar Regen- und Schneeschauer durch. Die Schneefallgrenze könnte dabei bis in viele Täler sinken. Der Christtag könnte somit zumindest in den Alpen stellenweise winterlich beginnen, die Details sind aber noch unsicher. Milder und unbeständig verläuft der Stefanitag. Schneefall bis ins Flachland ist bis über die Weihnachtsfeiertage hinaus jedenfalls kein Thema.