Knapp ein halber Meter am Arlberg, Schnee auch in Innsbruck und Salzburg, trocken im Süden und Osten
Wien, 06.03.2017 – Der Alpennordseite zwischen Vorarlberg und dem Salzkammergut sowie weiter bis ins Mostviertel steht laut dem Wetterdienst UBIMET eine nasse Wetterphase bevor. Oberhalb von rund 1.000 m kommt einiges an Neuschnee dazu, speziell im Bregenzerwald und im Arlberggebiet sind dabei bis zu 50 Zentimeter Neuschnee möglich.Vorübergehend kann es aber auch im Rhein- und Inntal sowie im Flachgau schneien. Weitgehend trocken bleibt es nordföhnbedingt von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland. Die nächste große Neuschneeladung kündigt sich ab Mittwochabend an.
Die Berge von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich bekommen bis Dienstagnacht eine Portion Neuschnee ab. Am meisten Schnee fällt dabei im Arlberggebiet sowie im Bregenzerwald. Hier kommen oberhalb von rund 1.000 m in Summe bis zu 50 Zentimeter Neuschnee zusammen. Vom Außerfern über den Karwendel bis zu den Kitzbühler Alpen darf man mit rund 15 bis 25 Zentimeter Neuschnee rechnen. Einige Zentimeter fallen aber auch weiter östlich bis zum Ötscher und zur Rax. Der starke Nordwestwind führt zudem zu Schneeverwehungen und einem Anstieg der Lawinengefahr.
Schneefall im Rhein- und Inntal
Die Schneefallgrenze liegt dabei meist zwischen 400 m in der Früh und 600 bis 800 m tagsüber. „Vorübergehend kann es am Dienstag somit auch im Rhein- und Inntal oder im Raum Salzburg Schneeflocken geben“, so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Für eine dünne Schneedecke reicht es aller Voraussicht nach aber nur stellenweise.“ Mit maximal 2 bis 8 Grad bleibt es kalt, in 2.000 m gehen die Temperaturen auf minus 6 Grad zurück.
Nordföhn im Süden
Naturgemäß wenig oder gar kein Regen und Schnee fallen bei dieser Wetterlage südlich des Alpenhauptkamms von Osttirol bis ins Mittelburgenland. Dort sorgt kräftiger Nordföhn für sonnige Auflockerungen und durchwegs trockene Verhältnisse. Auch im östlichen Flachland ziehen mit lebhaftem Nordwestwind nur einzelne Schauer durch. Mit 6 bis 12 Grad wird es hier auch milder.
Am Mittwoch beruhigt sich das Wetter vorübergehend. Spätestens in der Nacht auf Donnerstag beginnt es aber von Vorarlberg bis nach Niederösterreich wieder verbreitet zu regnen und zu schneien. Die Schneefallgrenze steigt dann allerdings bis ins Mittelgebirge. Im Hochgebirge zeichnen sich dafür große Neuschneemengen von 50 bis 100 Zentimeter ab.