Unbeständiges und teils stürmisches Wetter

Die neue Woche beginnt spätwinterlich mit Schnee in den Nordalpen

Wien, 09.03.2019 – Der Alpenraum liegt am Wochenende unter dem Einfluss einer kräftigen Höhenströmung aus West. Darin eingelagert sind atlantische Tiefausläufer, welche besonders an der Alpennordseite und im Osten zeitweise für stürmische Bedingungen sorgen. Laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) zieht in der Nacht auf Montag zudem eine markante Kaltfront durch, somit beginnt die neue Woche deutlich kühler und in den Nordalpen spätwinterlich mit etwas Neuschnee.

Regen und Sturm am Sonntag

Der Sonntag verläuft an der Alpennordseite stark bewölkt und im Tagesverlauf fällt hier häufig Regen, besonders im Mühlviertel regnet es auch länger anhaltend. „Am Bodensee und im Donauraum kommt ab dem Nachmittag zudem teils stürmischer Westwind auf, am Alpenrand zeichnen sich örtlich auch schwere Sturmböen ab“ warnt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Im Süden und Südosten bleibt es hingegen meist trocken und zwischendurch scheint die Sonne. Die Temperaturen erreichen 8 bis 17 Grad.

Spätwinterlicher Wochenbeginn

In der Nacht auf Montag gelangen mit Durchzug einer Kaltfront deutlich kühlere Luftmassen ins Land. „Die neue Woche beginnt von Vorarlberg bis zum Mostviertel bewölkt und besonders im Bereich der Nordalpen fällt häufig Regen bzw. oberhalb von 400 bis 700 m Schnee“, prognostiziert Spatzierer. Im Tagesverlauf gehen hier auch einzelne Graupelgewitter nieder. In den Staulagen der Nordalpen kommen oberhalb von etwa 1000 m rund 15 bis 30 cm Neuschnee zusammen. Wetterbegünstigt ist weiterhin die Alpensüdseite und auch im östlichen Flachland sind nur einzelne Schauer zu erwarten. Der Wind weht im Bergland und an der Alpennordseite teils stürmisch aus Nordwest und die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad im Arlberggebiet und +13 Grad in Oberkärnten.

Weiterhin unbeständig

Am Dienstag gehen im Bereich der östlichen Nordalpen anfangs noch ein paar Schneeschauer nieder, tagsüber setzt sich aber ein Zwischenhoch durch und die Wolken lockern etwas auf. Im Süden und Westen überwiegt sogar der Sonnenschein und die Temperaturen steigen vorübergehend etwas an mit maximal 3 bis 12 Grad. Bereits am Mittwoch sorgt ein weiteres Tief aber besonders im Bergland und im Südosten für etwas Regen. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 900 m und die Temperaturen kommen nicht über 2 bis 9 Grad hinaus. Auch in der zweiten Wochenhälfte bleibt das Wetter unbeständig und die Temperaturen liegen um oder knapp unterhalb des langjährigen Mittels.

Neuschneeprognose (cm) für Dienstag, 12. März 2019 (03:00 UTC)

Das Wochenende der Sternschnuppen

Die Perseiden erreichen am Wochenende ihren Höhepunkt und das Wetter spielt mit. Sonntagnacht sind bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde am Nachthimmel zu sehen.

Hitzehöhepunkt am Donnerstag

Mit 38 Grad steht uns morgen der Hitzehöhepunkt und zugleich der heißeste Tag des Jahres bevor. Alle Details dazu sowie einen Ausblick auf ein sommerliches Wochenende und neue Hitze zu Beginn der neuen Woche finden Sie wie gewohnt in unserer beigefügten Aussendung.

Die heißesten Tage des Jahres stehen bevor

Die Hitzewelle dauert auch in der kommenden Woche an und erreicht mit bis zu 38 Grad am Donnerstag ihren Höhepunkt. Gewitter sind ebenfalls zu erwarten, in der zweiten Wochenhälfte steigt die Unwettergefahr an.