Sturm und viel Regen am Mittwoch
Wien, 21.10.2018 – Nach dem ruhigen Hochdruckwetter der letzten Wochen kommt nun Bewegung ins Wettergeschehen. Der hohe Luftdruck zieht sich immer mehr auf den Atlantik zurück, damit wird der Weg frei für Tiefdruckgebiete, welche Mitteleuropa aus Nordwesten erreichen. Sie bringen zwar auch phasenweise kühlere Luft, vor allem aber den ersehnten Regen und teils kräftigen Wind. Besonders der Mittwoch verläuft nach Angaben der Experten von UBIMET stürmisch und nass.
Ruhiger Montag
Nach dem Durchzug eines Höhentiefs am Sonntag präsentiert sich der Montag noch einmal ruhig. Morgendliche Restwolken und Nebelfelder lösen sich auf und verbreitet stellt sich freundliches Wetter ein. Länger trüb ist es lediglich in Unterkärnten, im Süden der Steiermark sowie im Südburgenland. Bei zumeist nur schwachem bis mäßigem Wind erwärmt sich die Luft auf maximal 11 bis 16 Grad.
Dienstag wechselhaft
Der Dienstag hat von Tirol bis ins östliche Flachland aus der Nacht heraus dichte Wolken zu bieten, in den Nordstaulagen fällt auch noch etwas Regen. Im Süden scheint dagegen schon zeitweise die Sonne, diese setzt sich später vorübergehend im Großteil des Landes durch. „Bereits am Nachmittag ist jedoch wieder mit ausgedehnten Wolkenfeldern zu rechnen, im Norden setzt zudem Regen ein“, so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Der Westwind weht vor allem im Donauraum und im Osten zunehmend lebhaft bis kräftig. Dazu werden 10 bis 17 Grad erreicht.
Am Mittwoch kräftiger Regen und stürmischer Wind
Der Mittwoch verläuft im Großteil des Landes stürmisch und nass. „Kräftig fällt der Regen vom Kaiserwinkl bis ins Mostviertel aus, nach aktuellem Stand sind hier gebietsweise bis zu 50 l/m² möglich“, so der Meteorologe weiter. Lediglich im Süden kommt gelegentlich die Sonne zum Vorschein, am Nachmittag auch im östlichen Flachland. Schnee fällt tagsüber oberhalb von 1600 bis 2000 m, abends sinkt die Schneefallgrenze im Nordosten gegen 1300 m. Der Wind weht besonders entlang der Donau und im Osten stürmisch, im Süden föhnig aus Nordwest, stellenweise sind Sturmböen zu erwarten. Die Höchstwerte liegen von Nord nach Süd weiter zwischen 9 und 17 Grad.
Wochenende ungewiss
Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter unter Zwischenhocheinfluss vorübergehend und auch am Freitag ist nach aktuellem Stand mit viel Sonnenschein zu rechnen. Doch noch ungewiss erscheint die Wetterentwicklung zum kommenden Wochenende, sie hängt entscheidend von der Lage eines Tiefdruckgebietes über Mitteleuropa ab Von kräftigem Regen im Süden mit Föhn an der Alpennordseite bis hin zu reichlich Schnee in erhöhten Tallagen ist nach aktuellem Stand alles möglich.
Sonne macht Überstunden
Das aktuelle Hochdruckwetter hat zur Folge, dass die Sonne schon zur Monatshalbzeit ihr Soll erfüllt hat. Doch keine Sorge: Deshalb stellt sie nun nicht ihre Aktivität ein, die kommenden Tage versprechen weiterhin ruhige und daher sonnenscheinreiche Bedingungen.
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