Umstellung der Großwetterlage
Am Wochenende noch sehr mild, nächste Woche Temperaturrückgang
Wien, 24.10.2019 – Ausgesprochen warm präsentiert sich das Wetter in diesen Tagen in Österreich. Mit Föhnunterstützung werden wiederholt Werte über 25 Grad gemessen, damit liegen die Temperaturen aktuell bis zu 12 Grad über den Normalwerten für diese Jahreszeit. Auch am Wochenende hält die südliche Höhenströmung an, in der neuen Woche stellt sich die Wetterlage jedoch nachhaltig um. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) werden aus nördlichen Breiten schrittweise kältere Luftmassen herangeführt, die Höchstwerte pendeln sich dann meist im einstelligen Bereich ein.
Innsbruck mit spätestem Sommertag
Etliche Temperatur-Oktoberrekorde wurden in den letzten Tagen schon aufgestellt, am Mittwoch wurde in Innsbruck mit 26,3 Grad gar der späteste Sommertag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen registriert. Die hierfür verantwortliche südliche Höhenströmung auf der Vorderseite tiefen Luftdrucks über Westeuropa kehrt nach einer kurzen Unterbrechung am Freitag bereits am Wochenende wieder zurück. „Im Bergland darf man sich auf bestes Wanderwetter freuen – die Sonne scheint am Nationalfeiertag und am Sonntag von früh bis spät und durch die trockene Luft herrscht hier eine ausgezeichnete Fernsicht“, so Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. In den Niederungen ist zwar regional mit Nebel oder Hochnebel zu rechnen, meist löst sich dieser jedoch bis Mittag auf. Mit Höchstwerten zwischen 17 und 24 Grad bleibt es deutlich zu warm für Ende Oktober.
Ab Montag deutlich kühler
Ein Ende dieser bald über etwa zwei Wochen anhaltenden Wetterphase ist jedoch in Sicht. Ab Montag etabliert sich tiefer Luftdruck über dem Baltikum und an dessen Westflanke wird der Weg frei für deutlich kühlere Luft aus nördlichen Breiten. Zwar sind noch gewisse Unsicherheiten bezüglich der genauen Entwicklung gegeben, doch ein Temperaturrückgang um durchschnittlich 10 Grad erscheint nach derzeitigem Stand wahrscheinlich. Von Dienstag an bewegen sich die Höchsttemperaturen häufig nur noch im einstelligen Bereich.
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