Tief „Stephanie“ bringt den Herbst
UBIMET: Kräftiger Regen im Westen und Norden, Abkühlung um gut zehn Grad
Wien, 15.09.2016 – Das Tief „Stephanie“ beendet am kommenden Wochenende die außergewöhnlich warme Wetterphase überall. Die Temperaturen gehen um gut 10 Grad zurück und speziell im Westen und Norden Österreichs muss man immer wieder mit teils kräftigem Regen rechnen. Stellenweise sind sogar große Regenmengen möglich. Deutlich weniger Regen fällt aus heutiger Sicht von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 12 bis 21 Grad hinaus. Nass beginnt auch die neue Woche, erst zum Dienstag hin setzt sich aus heutiger Sicht wieder trockenes Wetter durch. Die Temperaturen entsprechen den Durchschnittswerten für Mitte September.
Mit Sonne pur und Höchstwerten von 30 Grad und mehr ist es spätestens ab Samstag in ganz Österreich vorbei. Das Tief „Stephanie“, zieht von Frankreich zu den Alpen und überquert diese im Laufe des Wochenendes. Gleichzeitig bildet sich zudem ein Genuatief. „Die Folgen sind ein deutlicher Temperaturrückgang von gut zehn Grad sowie teils kräftiger Regen vor allem im Westen und Norden“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Am längsten sonnig und trocken bleibt es von der südlichen Steiermark bis ins östliche Niederösterreich sowie im Burgenland. Am Freitag liegen die Höchstwerte hier noch einmal bei rund 30 Grad.
Starkregen in der Nacht auf Samstag im Westen
Von Vorarlberg bis Salzburg sowie in Teilen Kärntens verläuft schon der Freitag zunehmend unbeständig mit Regenschauern und Gewittern. In der Nacht auf Samstag zeichnen sich in diesen Regionen zum Teil große Regenmengen ab. Stellenweise sind 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter in 12 Stunden zu erwarten. „Damit sind Muren und kleinräumige Überflutungen möglich“, sagt Lukas. „Details hängen allerdings von der genauen Zugbahn des Tiefs ab.“ Am Samstag tagsüber und auch am Sonntag geht es unbeständig und herbstlich frisch mit einigen Schauern weiter. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 12 bis 18 Grad hinaus. Auch die Gletscher können endlich aufatmen, oberhalb von 2700 m ist mit Neuschnee zu rechnen.
Deutlich weniger Regen fällt am Wochenende insgesamt von Unterkärnten über die südliche und östliche Steiermark bis ins Flachland Ostösterreichs. Hier kann sich speziell am Samstagnachmittag und am Sonntag mitunter auch die Sonne zeigen, allerdings macht sich lebhafter West- bis Nordwestwind bemerkbar. Mit maximal 18 bis 23 Grad ist es dennoch deutlich kühler als zuletzt.
Nasser Wochenstart
Die neue Woche beginnt aus heutiger Sicht herbstlich kühl und oft nass. Die Sonne zeigt sich kaum die die Temperaturen liegen bei 13 bis 21 Grad. Weniger Regen aber dennoch kaum Sonne zeichnet sich für den Dienstag ab. Die Temperaturen bleiben auf für Mitte September durchschnittlichem Niveau.