Im Norden und Osten viel zu trocken
In den kommenden Tagen machen sich nach und nach die Schattenseiten des häufig sonnigen und oft trockenen Wetters im äußersten Norden und Osten bemerkbar. Das gesamte erste Halbjahr verlief in diesen Regionen verbreitet zu trocken, im Juni sind von Niederösterreich und dem Burgenland bis zur Südsteiermark nur 15 bis 30 Prozent der üblichen Regenmenge im Juni gefallen.
Steigende Waldbrandgefahr
Bereits die extreme Hitze mit Nachmittagstemperaturen bis zu 35 Grad am Dienstag sorgt für ein Ansteigen der Waldbrandgefahr. Zur Wochenmitte bringt eine schwach ausgeprägte Kaltfront mit durchziehenden Gewittern eine kurze Entspannung. Am Donnerstag und Freitag steigt mit lebhaft bis kräftig auffrischendem Westwind inklusive Höchstwerten bis zu 36 Grad im Donauraum sowie vom Marchfeld über das Burgenland bis zum Leibnitzer Feld die Waldbrandgefahr drastisch an. „Lokal herrscht am Freitag in diesen Regionen die höchste Waldbrandgefahrenstufe,“ weiß UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Das Entzünden von Feuern sollte in den besonders gefährdeten Gebieten vorerst vermieden werden. „Schon ein Funke könnte ausreichen, um einen Brand auszulösen.“
Keine Entspannung in Sicht
Flächendeckender Regen ist bis weit in die nächste Woche hinein keiner in Sicht. Somit muss man in Kombination mit den anhaltend sommerlichen Temperaturen weiterhin von einer erhöhten Waldbrandgefahr ausgehen.