Kaltfront bringt besonders im Bergland und im Süden kräftigen Regen

Kaltfront bringt besonders im Bergland und im Süden kräftigen Regen

Wien, 09.07.2018 – Das ruhige Sommerwetter erlebt gegen Mitte der Woche einen Dämpfer: Ein Höhentief zieht über Deutschland hinweg und eine Kaltfront erfasst Dienstagnacht vorübergehend den Alpenraum. Laut den Wetterexperten der Österreichischen Unwetterzentrale (uwz.at) muss man besonders im Bergland und im Südosten mit teils kräftigen Gewittern rechnen und in der Nacht auf Mittwoch fällt im Süden verbreitet Regen. Ab Donnerstag steigen die Temperaturen dann wieder auf ein sommerliches Niveau.

Kräftige Gewitter am Dienstag

Am Dienstag kommt die Sonne generell nur noch zeitweise zum Vorschein, längere sonnige Abschnitte gibt es anfangs noch im Süden und Osten. Im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken und am Nachmittag gehen vermehrt Schauer und Gewitter nieder. „Besonders im Bergland vom Pinzgau über die Obersteiermark bis zum Alpenostrand können diese mitunter auch kräftig ausfallen“, prognostiziert UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. In den Abendstunden steigt die Unwettergefahr auch im Südosten an. Die Höchstwerte liegen zuvor zwischen 20 und 28 Grad.

Kühle Wochenmitte

Dienstagnacht fällt mit Durchzug einer Kaltfront besonders im Süden und Südosten verbreitet Regen. Der Mittwoch beginnt dann trüb und vielerorts nass, im äußersten Südosten regnet es anfangs noch kräftig. Bis zum Vormittag lässt der Regen allmählich nach, besonders im Süden und im Bergland gehen tagsüber aber weitere Regenschauer nieder. Ein paar Sonnenstunden gibt es am Nachmittag von Vorarlberg bis zum Inn- und Mühlviertel. „Mit maximal 16 bis 24 Grad liegen die Temperaturen vorübergehend unter dem jahreszeitlichen Mittel“, sagt der Experte.

Sommerliches Wochenende

Am Donnerstag lässt der Tiefdruckeinfluss nach und bei einem Mix aus Sonne und Wolken steigen die Temperaturen wieder spürbar an. „Am Samstag zeichnen sich im Flachland und im Westen Höchstwerte im Bereich der 30-Grad-Marke ab“, so Spatzierer. Die Gewitterneigung steigt allerdings besonders im Bergland neuerlich an.

Nikolas Zimmermann

Mediaservice

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