Silvesternacht oft frostig, aber trocken
Neues Jahr startet mit kräftigem Hoch
Wien, 29.12.2019 – Das Jahr 2019 geht mit ruhigem Hochdruckwetter zu Ende, eine durchziehende Kaltfront zu Silvester erweist sich als wenig wetterwirksam. Somit kündigen sich zum Jahreswechsel um 00:00 Uhr zwar vielerorts frostige, aber durchwegs trockene Bedingungen an. In einer ähnlichen, von hohem Luftdruck dominierten Tonart geht es auch in den ersten Tagen 2020 weiter, nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) erreicht die nächste markantere Front mit Schnee den Alpenraum erst am kommenden Wochenende.
Wettermäßig ruhiger Jahreswechsel
Am Dienstag, zu Silvester, halten sich zwischen Osttirol und dem Mittelburgenland anfangs noch kompakte Wolken, rasch ziehen diese aber nach Süden ab. Dann wird es in ganz Österreich wieder überwiegend sonnig. Ab etwa Mittag ziehen von Norden her im Zuge einer Kaltfront einige Wolken durch, es bleibt aber trocken. Mit 1 bis 13 oder sogar 14 Grad wird es tagsüber besonders vom Wiener Becken bis zum Grazer Bergland außergewöhnlich mild, hier greift nämlich kräftiger Wind durch.
„Zum Läuten der Pummerin zeigt sich der Himmel im Großteil Österreichs sternenklar, ein paar tiefliegende Wolken muss man einzig vom Mühlviertel bis zum Neusiedler See einplanen“, sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. „Der West- bis Nordwestwind lässt überall nach, dazu ist es beim Feuerwerk verbreitet leicht frostig.“ Ausnahmen mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt sind das östliche Flachland sowie Mittelgebirgslagen um 1000 m in den Alpen.
Temperaturen in den Landeshauptstädten am Mittwoch (01.01.20) um 00:00 Uhr:
Wien | +3 Grad |
St. Pölten | -1 Grad |
Eisenstadt | +2 Grad |
Linz | -1 Grad |
Graz | 0 Grad |
Klagenfurt | -2 Grad |
Salzburg | -1 Grad |
Innsbruck | -2 Grad |
Bregenz | -1 Grad |
Ruhiges Hochdruckwetter bis zum Wochenende
Das neue Jahr startet neuerlich mit kräftigem Hochdruckeinfluss, so darf man sich von Mittwoch bis einschließlich Freitag auf zahlreiche Sonnenstunden freuen. Etwaige Nebelfelder lösen sich noch am Vormittag auf. Dazu stellt sich eine sogenannte Temperaturinversion ein, am wärmsten wird es in sonnigen Hanglagen zwischen 800 und 1200 m. Hier klettern die Temperaturen an den ersten Tagen des neuen Jahres auf bis zu +12 Grad, frischer mit meist einstelligen Höchstwerten bleibt es dagegen weiter herunten in den Tälern sowie im Flachland.
Schwung ins Wettergeschehen bringt aus heutiger Sicht eine markante Kaltfront am ersten Jännerwochenende. Dabei kündigen sich in den Nordalpen einige Zentimeter Neuschnee an. Der genaue zeitliche Ablauf ist aber naturgemäß noch mit Unsicherheiten behaftet.
Sonne macht Überstunden
Das aktuelle Hochdruckwetter hat zur Folge, dass die Sonne schon zur Monatshalbzeit ihr Soll erfüllt hat. Doch keine Sorge: Deshalb stellt sie nun nicht ihre Aktivität ein, die kommenden Tage versprechen weiterhin ruhige und daher sonnenscheinreiche Bedingungen.
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