Nasser Monatsausklang, passabler Staatsfeiertag
Zu Wochenbeginn Regen im Norden, weiterhin trocken im Osten
Wien, 28.04.2019 – Ein Tief über Osteuropa sorgt zu Wochenbeginn entlang der Alpennordseite verbreitet für Regen. Laut den Experten von UBIMET liegt der Schwerpunkt des Regens in Salzburg und Oberösterreich, hier wird also die Trockenheit deutlich gelindert. Weiter im Osten vom Weinviertel bis zum Burgenland halten sich die Regenmengen hingegen in Grenzen. Pünktlich zum Staatsfeiertag geht der Dauerregen zu Ende und mit den Temperaturen geht es wieder ein wenig bergauf.
Während am heutigen Sonntag ein Tief über Oberitalien in Osttirol und Oberkärnten noch für ergiebigen Regen und in den Hochtälern für ein paar Zentimeter Neuschnee sorgt, bestimmt ab Montag ein Tief über Osteuropa das Wettergeschehen. „Das Tief steuert feuchte Luftmassen gegen die Alpennordseite“, sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe bei UBIMET. „Vor allem vom Tiroler Unterland über Salzburg und Oberösterreich bis ins Most- und Waldviertel regnet es am Montag und Dienstag häufig, verbreitet kommen hier 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter zusammen“. Im östlichen Flachland bleiben die Regenmengen hingegen gering, hier setzt sich die Trockenheit fort.
Nasser und windiger Wochenstart
Die neue Woche beginnt sowohl im Westen, als auch in Osten mit ein wenig Regen. Dabei liegt die Schneefallgrenze zwischen 800 und 1000 m, steigt aber tagsüber dann deutlich an. Im Tagesverlauf verlagert sich der Regenschwerpunkt in die klassischen Nordstauregionen, am Nachmittag regnet es vom Arlberg bis in den Wienerwald verbreitet. „Im Osten und Süden weht hingegen kräftiger bis stürmischer Nordwestwind, der meist für trockene Bedingungen sorgt“, sagt Spatzierer. Die Temperaturen kommen landesweit nicht über 4 bis 14 Grad hinaus.
Am Dienstag fällt besonders in Salzburg und Oberösterreich ergiebiger, schauerartig verstärkter Regen. In den übrigen Landesteilen ziehen tagsüber ebenfalls ein paar Regenschauer durch, dazu wird es in allen Höhen wieder milder. Im östlichen Flachland weht nach wie vor kräftiger Nordwestwind, die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 16 Grad.
Zunehmend freundlicher Staatsfeiertag
Der 1. Mai startet abseits der Alpen schon recht sonnig, im Nordstau gehen hingegen noch letzte Regenschauer nieder. „Im Laufe des Tages kommt dann überall zeitweise die Sonne zum Vorschein“, prognostiziert der Meteorologe. „Dabei bleibt es meist trocken, nur im Osten und Süden ziehen am Nachmittag vereinzelt Regenschauer durch.“ Der Nordwestwind im östlichen Flachland lässt endgültig nach und die Temperaturen passen sich mit 13 bis 20 Grad wieder der Jahreszeit an. Die zweite Wochenhälfte verläuft dann zunächst recht freundlich und warm. „Zum kommenden Wochenende kündigt sich aber ein kräftiger Kaltlufteinbruch an“, warnt Spatzierer.
Das Wochenende der Sternschnuppen
Die Perseiden erreichen am Wochenende ihren Höhepunkt und das Wetter spielt mit. Sonntagnacht sind bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde am Nachthimmel zu sehen.
Hitzehöhepunkt am Donnerstag
Mit 38 Grad steht uns morgen der Hitzehöhepunkt und zugleich der heißeste Tag des Jahres bevor. Alle Details dazu sowie einen Ausblick auf ein sommerliches Wochenende und neue Hitze zu Beginn der neuen Woche finden Sie wie gewohnt in unserer beigefügten Aussendung.
Die heißesten Tage des Jahres stehen bevor
Die Hitzewelle dauert auch in der kommenden Woche an und erreicht mit bis zu 38 Grad am Donnerstag ihren Höhepunkt. Gewitter sind ebenfalls zu erwarten, in der zweiten Wochenhälfte steigt die Unwettergefahr an.