Meteorologischer Frühling beginnt winterlich
UBIMET: 40 Zentimeter Neuschnee im Westen, im Flachland nasskalt
Wien, 29.02.2016 – Der meteorologische Frühling beginnt am 1. März in vielen Regionen winterlich. Speziell auf den Bergen Westösterreichs ist bis zu ein halber Meter Neuschnee möglich, in den höher gelegenen Tälern kommen bis zu 40 Zentimeter Schnee zusammen. Selbst in tieferen Lagen mischen sich mitunter Schneeflocken dazu, im östlichen Flachland bleibt es laut dem Wetterdienst UBIMET aber durchwegs bei Regen.
Am 1. März beginnt für die Meteorologen der Frühling. In diesem Jahr hält sich das Wetter allerdings nicht daran. Schon in der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich und in der Obersteiermark allmählich bis in die Täler. Auch im Inn-, Mühl- und Waldviertel muss man mit Schneeflocken rechnen.
Am Dienstag schneit es entlang der Alpennordseite oberhalb von 400 bis 700 m kräftig weiter. „In Summe kommen auf den Bergen verbreitet 20 bis 40 Zentimeter, im Arlberg- und Bregenzerwaldgebiet sogar bis zu ein halber Meter Neuschnee zusammen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „In den höher gelegenen Tälern, wie im Außerfern sind bis zu 40 Zentimeter möglich.“ Sonst reicht es bei Temperaturen im knappen Plusbereich zumindest für einige Zentimeter mitunter nassen Neuschnee. Selbst das Rhein- und Inntal sowie der Flachgau und das Innviertel können vorübergehend wieder weiß werden.
Östliches Flachland nasskalt
Eher herbstlich mutet der Start in den März im Donauraum sowie im östlichen Flachland an. Zeitweise regnet es und die Sonne zeigt sich kaum. „Dazu weht kräftiger, vom Raum Wien bis zur Buckligen Welt sogar stürmischer, unangenehmer Nordwestwind“, sagt Lukas. „In Böen sind bis zu 80 km/h möglich.“
Zumindest gelegentlich sonnig und weitgehend trocken präsentieren sich nur die Regionen von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland. Hier wird es mit bis zu 11 Grad auch am wärmsten.
Fronten am laufenden Band
In den kommenden Tagen geht es ausgesprochen wechselhaft weiter. In einer stark ausgeprägten Westströmung ziehen immer wieder Fronten über Österreich hinweg, die speziell auf den Bergen bis zum Wochenende viel Neuschnee bringen. „Die Schneefallgrenze schwankt allerdings stark zwischen Tal- und Mittelgebirgslagen“, sagt der Meteorologe. „Die Voraussetzungen in den Skigebieten für genug Schnee zu Ostern könnten aber kaum besser sein.“