Langzeitindex Februar 2018

Langzeitindex Februar 2018

  • Februar 2018 sehr sonnenscheinreich, niederschlagsarm und relativ windschwach
  • Gesamtproduktion aus Solar- und Windstrom mit 9.154 GWh deutlich unterdurch-schnittlich
  • Solarstrom mit 1.722 GWh auf Rang 3, Windstrom mit 7.432 GWh auf Rang 30

Im Februar 2018 stellte sich die Großwetterlage über Europa um. Insbesondere die zweite Hälfte des Monats war geprägt von einem dominierendem Hochdruckeinfluss. Atlantische Tiefs konnten sich nur schwer durchsetzen und so war der Februar 2018 sehr sonnenscheinreich, niederschlagsarm und relativ windschwach. Die im Februar in Deutschland übliche Sonnenscheindauer lag bei 150%, die für diesen Monat übliche Niederschlagsmenge bei 41%. Stürmische Böen, entsprechend Bft. 8, wurden nur in den Mittelgebirgen und an den Küsten gemessen. Ein besonderes Sturmereignis gab es nicht.

Aufgrund der vielen Sonnenstunden lag die Solarstromproduktion im Februar 2018, laut UBIMET-Langzeitindex, mit 1.722 GWh auf Platz 3. Mehr Solarstrom hätte nur im Jahr 1986 mit 1.755 GWh und 2003 mit 2.068 GWh* erzeugt werden können.

Für die Windstromproduktion war der vergangene Februar aufgrund des geringen Tiefdruckeinflusses ein äußerst schwacher Monat. Mit 7.432 GWh lag die Produktion im hinteren Drittel der letzten 40 Jahre – auf Rang 30. Am meisten Windstrom hätte mit 18.053 GWh* im Jahr 2002 erzeugt werden können.

Insgesamt wurden aus Wind- und Solarenergie im vergangenen Februar 9.154 GWh Strom erzeugt. Dies entspricht Rang 27 der vergangenen 40 Jahre. Der ertragreichste Februar für die Summe aus Wind-und Solarenergie wäre aufgrund der hohen Solarstromproduktion das Jahr 2002 mit 19.146 GWh* gewesen.

*Der UBIMET-Langzeitindex macht die Erträge aus Solar- und Windstromenergieproduktion vergleichbar. Dafür berechnen die UBIMET-Experten für jeden Monat der vergangenen 39 Jahre die jeweiligen Erträge und setzen diese ins Verhältnis zu den aktuellen Werten. Dabei werden die Erträge jeweils auf das aktuelle Deutschland-Portfolio bezogen, so dass sich die Zeiträume vergleichen lassen.

Über UBIMET

UBIMET ist ein führender privater Anbieter meteorologischer Prognosesysteme, Auskünfte und Unwetterwarnungen und der erste globale digitale Wetterdienst. Das internationale Unternehmen mit Sitz in Wien und Niederlassungen in Karlsruhe, Melbourne, München, New York und Zürich beschäftigt 250 MitarbeiterInnen aus 25 Ländern. UBIMET bietet qualitativ hochwertige meteorologische Daten, Vorhersagen und Warnungen, die es wetterabhängigen Branchen weltweit erlauben Sicherheit und Effizienz zu erhöhen.

Kunden aus Branchen wie Luftfahrt und Schienenfahrzeugindustrie, Energie, Versicherungen, Medien und die Organisatoren von Veranstaltung vertrauen auf die Expertise und zuverlässigen Lösungen von UBIMET. Bereits seit 2014 liefert UBIMET Wetterdaten für Formel 1-Teams.

Das Unternehmen wurde 2004 als Start-Up von Dr. Michael Fassnauer und Mag. Manfred Spatzierer gegründet. Die beiden Gründer mit einer Leidenschaft für die Meteorologie sind noch immer die treibende Kraft hinter dem Unternehmen. Seit 2012 ist Red Bull strategischer Partner.

In Deutschland hat die UBIMET-Gruppe seit 2015 ihren Standort in Karlsruhe. Das Unternehmen
wurde 1999 als EWC Weather Consult GmbH gegründet, firmiert seit November 2017 unter
UBIMET GmbH und fungiert innerhalb der Gruppe als Spezialist für die Energie- und Versicherungswirtschaft.

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