Langes Wochenende: Viel Sonne im Westen, eher kühl und bewölkt im Osten
UBIMET: Ideales Wanderwetter und bis zu 19 Grad, typisch herbstlich in der Osthälfte
Wien, 27.10.2016 – Die bisher magere Bilanz der Sonnenstunden wird am kommenden, für viele langen Wochenende, von Vorarlberg bis Kärnten deutlich aufgebessert: Häufig scheint laut UBIMET die Sonne, teils ist der Himmel sogar strahlend blau und die Temperaturen steigen auf bis zu 19 Grad. Somit gibt es auch ideales Wetter für Wanderungen und Bergtouren. Von Salzburg ostwärts regiert hingegen der Herbst mit dichten Wolken, etwas Regen und Wind. Zudem bleibt es hier kühler, am Montag sinkt die Schneefallgrenze stellenweise gegen 1.300 m. Der November beginnt aus heutiger Sicht in weiten Teilen des Landes recht freundlich.
Der bislang trübe Oktober zeigt sich in seinen letzten Tagen in Vorarlberg, Tirol, Kärnten und der südlichen Steiermark von seiner besten Seite. Der Sonnenschein überwiegt hier in den meisten Regionen bis zum Allerheiligentag. Ein paar Nebelfelder in den Morgenstunden lösen sich auf und Wolkenfelder bleiben durchwegs harmlos und trüben den freundlichen Eindruck höchstens vorübergehend. „Damit dürfen sich alle West- und Südösterreicher auf nahezu perfektes Herbstwetter freuen“, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. „Mit 13 bis 19 Grad wird es tagsüber zudem ausgesprochen mild für die Jahreszeit.“
Auf den Bergen gibt es ausgezeichnete Wander- und Tourenbedingungen mit toller Fernsicht. Die Temperaturen steigen in 2.000 m auf bis zu 7 Grad, Frost ist erst oberhalb von rund 3.000 m sowie in den Morgenstunden in den Tälern ein Thema.
Mehr Wolken nach Osten zu
In Salzburg, in Ober- und Niederösterreich, in Wien, im Nord- und Mittelburgenland sowie in der nördlichen Obersteiermark muss man hingegen mit deutlich mehr Wolken rechnen. Am Sonntag und Montag regnet es vom Flach- und Tennengau ostwärts sogar gelegentlich. Zudem frischt der Nordwestwind kräftig auf, im südlichen Wiener Becken und der Buckligen Welt sind speziell am Samstag und Sonntagvormittag Böen an die 70 km/h möglich. Die Sonne zeigt sich höchstens zeitweise. Die Temperaturen kommen nicht über 7 bis 14 Grad hinaus.
Deutlich mehr Sonne auch im Osten hat dann aus heutiger Sicht der Allerheiligentag zu bieten. Die Temperaturen kommen bei mäßigem Ostwind allerdings nicht über 5 bis 12 Grad hinaus.
Kampf Hoch gegen Tief
Der Grund für die großen Wetterkontraste ist das mächtige Hoch „Quinn“ über Westeuropa, dessen Einfluss bis nach Westösterreich reicht und tiefer Luftdruck über Osteuropa. Die Osthälfte liegt dabei genau im Übergangsbereich in einer nördlichen Anströmung. Dementsprechend ist es hier kühler, windiger und die Sonne zeigt sich deutlich seltener. Von Vorarlberg bis Kärnten dominiert hingegen ruhiges Herbstwetter mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen.