Schwülwarme Gewitterluft erfasst kurzzeitig das ganze Land
Wien, 03.07.2018 – Nach einigen zu kühlen Tagen in der letzten Woche ist sommerlich temperierte Luft inzwischen wieder im ganzen Land zurückgekehrt. Doch während die Luft im Norden und Osten laut der Wetterexperten von UBIMET aktuell noch sehr trocken und damit stabil ist, pirscht sich feuchte und warme Luft aus Südwesten heran. Sie ist anfällig für Schauer und Wärmegewitter.
Die Luftmassengrenze liegt am Dienstag quer über Österreich und erstreckt sich etwa vom Loferer Land bis zur südlichen Steiermark. Am Mittwoch verlagert sie sich etwas weiter nach Nordosten und verläuft dann etwa von Linz bis Graz. Westlich und südlich davon ist es unbeständig und trotz zeitweise freundlicher Bedingungen sind im Tagesverlauf vermehrt Schauer und teils kräftige Gewitter zu erwarten. „Mitunter verlagern sie sich langsam und können damit lokal große Regenmengen bringen, auch Hagelschlag ist nicht ausgeschlossen“, so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Deutlich ruhiger präsentiert sich das Wetter weiterhin in der gesamten Osthälfte, bei viel Sonnenschein bleibt es trocken.
Hitze und Gewitter am Donnerstag
Am Donnerstag kommt die schwülwarme Luft weiter nach Nordosten voran. Nach Auflösung etwaiger Restwolken im Bergland scheint zunächst verbreitet die Sonne. In der feuchten Luft entstehen im Berg- und Hügelland jedoch bereits am Vormittag wieder erste Quellwolken und die Gewitterneigung steigt an. „Am Nachmittag breiten sich dann ausgehend vom Bergland teils kräftige Schauer und Gewitter auf weite Landesteile aus, lokal zeichnet sich Unwettergefahr ab“ prognostiziert der Wetterexperte. Nur im äußersten Osten bleibt es noch überwiegend trocken, mit bis zu 33 Grad wird es hier zudem ausgesprochen heiß.
Kühler am Freitag, ruhiges Wochenende
Am Freitag zeigt sich zunächst vor allem im Süden und Osten zeitweise die Sonne, an der Alpennordseite überwiegen dagegen bereits die Wolken und gelegentlich regnet es hier schauerartig verstärkt. Im Tagesverlauf bilden sich dann vermehrt Schauer und Gewitter, welche besonders im Südosten mitunter auch noch einmal kräftig ausfallen können. Vor allem im Westen des Landes ist es vorübergehend kühler mit teils nur noch 18 Grad, im Osten bleibt es dagegen sommerlich warm mit bis zu 29 Grad.
Am Wochenende ist die gewitteranfällige Luft schließlich wieder ausgeräumt, von Norden strömt trockene Luft ein, die Temperaturen bleiben aber generell auf einem sommerlichen Niveau. Und dieser Trend setzt sich nach aktuellem Stand auch in der neuen Woche fort.
Steffen Dietz
mediaservice@ubimet.com
Das Wochenende der Sternschnuppen
Die Perseiden erreichen am Wochenende ihren Höhepunkt und das Wetter spielt mit. Sonntagnacht sind bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde am Nachthimmel zu sehen.
Hitzehöhepunkt am Donnerstag
Mit 38 Grad steht uns morgen der Hitzehöhepunkt und zugleich der heißeste Tag des Jahres bevor. Alle Details dazu sowie einen Ausblick auf ein sommerliches Wochenende und neue Hitze zu Beginn der neuen Woche finden Sie wie gewohnt in unserer beigefügten Aussendung.
Die heißesten Tage des Jahres stehen bevor
Die Hitzewelle dauert auch in der kommenden Woche an und erreicht mit bis zu 38 Grad am Donnerstag ihren Höhepunkt. Gewitter sind ebenfalls zu erwarten, in der zweiten Wochenhälfte steigt die Unwettergefahr an.