Italientief bringt kräftigen Regen und Gewitter
Bis zu 120 Liter pro Quadratmeter, besonders im Südosten steigende Überflutungsgefahr
Wien, 31.08.2018 – Im Laufe des Wochenendes gerät der Alpenraum unter den Einfluss eines Tiefs mit Kern über Norditalien. Der Tiefdruckeinfluss setzt sich auch zu Beginn der kommenden Woche fort, laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) sind dabei gebietsweise große Regenmengen zwischen 70 und 120 Litern pro Quadratmeter zu erwarten. Besonders im Südosten sorgen eingelagerte Gewitter zudem für eine steigende Überflutungsgefahr.
Am Freitag fällt besonders in Vorarlberg und im Tiroler Oberland teils anhaltender Regen, dieser breitet sich im Laufe der Nacht auf Samstag auf weite Teile des Landes aus. Der Samstag verläuft meist trüb und nass, nur im äußersten Osten bleibt es noch länger trocken. Am Nachmittag ziehen im Süden kräftige Gewitter auf, die am Abend auch den Osten erreichen. „Örtlich kann es zu großen Regenmengen und Überflutungen kommen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Große Regenmengen im Südosten
Am Sonntag und Montag geht es unbeständig weiter. Besonders in der Steiermark, im Burgenland sowie in Niederösterreich und Wien gehen über den Tag verteiltteils kräftige Schauer und Gewitter nieder. In Summe zeichnen sich von Unterkärnten über die südliche und östliche Steiermark bis zum Mittelburgenland bis Montagabend Regenmengen von 70 bis 120 Litern pro Quadratmeter ab, lokal sind mit eingelagerten Gewittern allerdings auch größere Mengen möglich. „Die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen nimmt deutlich zu, auch Bäche und kleinere Flüsse können in den betroffenen Regionen ab SonntagHochwasser führen“, so Spatzierer.
Wetterberuhigung ab Dienstag
Der Dienstag verläuft im Osten einmal mehr unbeständig mit ein paar Schauern und Gewittern, der Tiefdruckeinfluss lässt aber langsam nach. Im Vergleich zu den Vortagen kommt somit wieder häufiger die Sonne zum Vorschein und im Westen bleibt es bereits überwiegend trocken. Ab Mittwoch zeichnet sich dann zumindest vorübergehend im ganzen Land ruhiges Spätsommerwetter ab.
Sonne macht Überstunden
Das aktuelle Hochdruckwetter hat zur Folge, dass die Sonne schon zur Monatshalbzeit ihr Soll erfüllt hat. Doch keine Sorge: Deshalb stellt sie nun nicht ihre Aktivität ein, die kommenden Tage versprechen weiterhin ruhige und daher sonnenscheinreiche Bedingungen.
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