In den Alpen ab dem Wochenende sonnig und außergewöhnlich mild
UBIMET: Im Osten gebietsweise nebelig-trüb
Wien, 18.02.2021 – Das Wetter präsentiert sich derzeit von seiner milden Seite und die Temperaturen steigen am Wochenende vor allem im Bergland weiter an. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) baut sich am Wochenende ein umfangreiches Hochdruckgebiet über Österreich auf, dabei klettert die Nullgradgrenze am Sonntag auf über 3000 m. In den Niederungen stellt sich allerdings gebietsweise eine Inversionswetterlage mit Hochnebel ein, erst in der kommenden Woche zeichnet sich auch hier zunehmend sonniges Wetter ab.
Obwohl die Mitte des Februars durch eine Kältewelle geprägt war, bilanziert der Monat mit der Ausnahme vom leicht zu kalten Nordosten derzeit etwa 1 Grad zu warm. „Ein Blick auf die Wettermodelle zeigt, dass der Monat am Ende deutlich zu warm abschließen wird“ sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. „Am Wochenende baut sich über Mittel- und Osteuropa ein umfangreiches Hochdruckgebiet auf und mit einer südwestlichen Höhenströmung gelangen sehr milde Luftmassen nach Österreich“. Damit steigen die Temperaturen weiter an, im Gebirge liegen sie teils mehr als 10 Grad über dem jahreszeitlichen Durchschnitt.
Sonnenschein und Hochnebel
Am Freitag streift eine schwache Störung die Alpennordseite, diese bringt aber nur vom Bodensee bis ins Mühlviertel vorübergehend ein wenig Regen. Im Tagesverlauf kommt im Süden und Westen die Sonne zum Vorschein, im Nordosten bleibt es dagegen bewölkt. Die Temperaturen erreichen 5 bis 14 Grad. Ab Samstag gibt es im Bergland dann täglich strahlenden Sonnenschein, im Flachland sorgen teils zäher Nebel und Hochnebel hingegen gebietsweise wie etwa im Wald- und Weinviertel für herbstlich anmutendes Wetter. Die Temperaturen kommen im Dauergrau nur knapp über 5 Grad hinaus, sonst gibt es frühlingshafte 10 bis 17, am Sonntag mit Föhn vereinzelt auch 18 Grad.
Kommende Woche mild und teils diesig
Auch zu Wochenbeginn setzt sich der Hochdruckeinfluss fort und aus Südwesten gelangen weiterhin sehr milde Luftmassen ins Land. Vereinzelt sind in den Alpen dabei Spitzenwerte bis 20 Grad in Reichweite und zur Wochenmitte lässt auch die Nebelneigung im Flachland etwas nach. „Kommende Woche zeichnet sich nur ein Schönheitsfehler ab, denn mit der südwestlichen Strömung gelangt wieder viel Saharastaub nach Mitteleuropa, der mitunter für diesige Verhältnisse sorgen kann“, so Spatzierer. Eine Änderung ist nach derzeitigem Stand frühestens zum Monatsende hin möglich und bis dahin ist auch kein nennenswerter Niederschlag mehr in Sicht.