Hoch NIKOLAS bringt den Frühling zurück
Am Mittwoch Frost, bereits am Donnerstag wieder frühsommerlich warm
Wien, 14.04.2020 – Die Kaltfront von Tief TANJA zieht derzeit rasch nach Südosten ab und der Weg wird für ein Hochdruckgebiet namens NIKOLAS frei. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) sorgt es am Donnerstag und Freitag verbreitet für strahlend sonniges Wetter und die Temperaturen steigen wieder spürbar an. Der Mittwoch beginnt zwar vielerorts frostig, bereits am Donnerstagwird es aber wieder frühsommerlich warm mit bis zu 25 Grad.
Arktische Luftmassen haben am Mittwoch Österreich erfasst und die Schneefallgrenze ist gebietsweise bis in tiefen Lagen gesunken. Aus Nordwesten rückt nun aber Hoch NIKOLAS nach, welches in den kommenden Tagen den Frühling zurück nach Mitteleuropa bringt. In der Nacht auf Mittwoch wird es allerdings nochmals verbreitet frostig: „In höheren Lagen des Mühl- und Waldviertels sowie in den Alpen ist mäßiger Frost zwischen -6 und -3 Grad zu erwarten“, prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. Zum Teil knapp über dem Gefrierpunkt verharren die Temperaturen lediglich im Großraum Wien, im Nordburgenland sowie teils auch in Vorarlberg.
Viel Sonnenschein
Am Mittwoch scheint von früh bis spät die Sonne, besonders im Süden und Westen ist der Himmel meist wolkenlos. Die Luft erwärmt sich untertags auf 14 bis 21 Grad. Am mildesten wird es im Oberinntal, vergleichsweise kühl bleibt es noch im östlichen Berg- und Hügelland. Der Donnerstag hat ebenfalls viel Sonnenschein zu bieten, nur in Vorarlberg und Nordtirol ziehen gegen Abend etwas kompaktere Wolken auf. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 25 Grad. „Frühsommerlich warm wird es wieder in Oberkärnten sowie im Oberinntal“, so Spatzierer, „aber auch im Flachland gibt es verbreitet Höchstwerte über 20 Grad“. Die Pollenbelastung durch die Birke wird allerdings neuerlich stark.
Teils unbeständig am Wochenende
Am Freitag lässt der Hochdruckeinfluss etwas nach, meist überwiegt aber weiterhin der Sonnenschein und die Temperaturen ändern sich kaum. Am Wochenende liegt der Alpenraum dann am Rande eines Tiefs mit Kern über Russland, dabei steigt die Schauer- und Gewitterneigung vor allem im Bergland und an der Alpennordseitedeutlich an. Die Temperaturen gehen nur geringfügig zurück und liegen meist zwischen 16 und 23 Grad.