Herbst, Winter und Frühling an einem Wochenende
UBIMET: Samstag nass und kühl, in den Nordalpen winterlich, Sonntag föhnig und bis zu 16 Grad
Wien, 17.11.2016 – Nach einem im Bergland föhnigen und milden Freitag regnet es laut UBIMET im Zuge einer Kaltfront und eines Mittelmeertiefs am Samstag verbreitet. Die Schneefallgrenze sinkt dabei vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel wieder gegen 1.300 m. Im Süden bleibt es milder, hier kann es allerdings stark und gewittrig durchsetzt regnen. Sehr mild, föhnig und in den Niederungen teils trüb geht es am Sonntag weiter: In den typischen Föhnstrichen sind sogar bis zu 16 Grad möglich. Der Schnee auf den Bergen und in vielen Skigebieten taut somit weiter zusehends weg und auch in der neuen Woche ist vorerst kein Kaltlufteinbruch mit Neuschnee in Sicht.
Am Freitag halten sich in den Niederungen zunächst zähe Nebel- und Hochnebelfelder, die sich tagsüber langsam lichten. Am längsten trüb bleibt es in Teilen des östlichen Flachlands sowie von Osttirol bis nach Kärnten und im Lungau, wo sich dichte Wolken aus Süden stauen. In den typischen Südföhnregionen von Tirol bis nach Niederösterreich sowie in Teilen der Obersteiermark macht sich teils kräftiger Südwind bemerkbar. Im östlichen Flachland weht starker Südostwind. Die Temperaturen liegen bei rund 6 Grad bei Wolken und Nebel und 16 Grad bei Föhn.
Kaltfront und Mittelmeertief
Der Samstag bringt trübes und häufig nasses Wetter. In Osttirol, Kärnten sowie in der südlichen Steiermark kann kräftig regnen, sogar Blitz und Donner sind hier möglich. Längere trockene Abschnitte sind am ehesten entlang und nördlich der Donau möglich. Die Schneefallgrenze sinkt vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel wieder auf rund 1.300 m. „Auf allzu viel Schneenachschub dürfen die Schigebiete aber nicht hoffen“, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. „Ganz leer gehen sogar die Berge im Süden und Südosten aus, dort schneit es überhaupt erst oberhalb von gut 2.000 m.“ Die Temperaturen erreichen von West nach Südost 3 bis 16 Grad.
Frühlingshafter Sonntag entlang der Alpennordseite
Stürmischen Föhn, zeitweise Sonnenschein und nahezu frühlingshafte Temperaturen von bis zu 16 Grad bringt der Sonntag von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich. Länger trüb bleiben durch Nebel, Hochnebel und Wolken kann es wieder im Süden sowie gebietsweise im östlichen Flachland und im Waldviertel. Ein wenig Sonne sollte sich am Nachmittag aber dennoch ausgehen. Allerdings bleibt es kühler mit maximal 7 bis 13 Grad und dazu macht sich starker Südostwind bemerkbar. Sehr mild wird es auch auf den Bergen: In 2.000 m liegen die Höchstwerte bei 5 bis 8 Grad, die Frostgrenze steigt in den Nordalpen auf über 3.000 m.
Vorerst kein Wintereinbruch in Sicht
Die neue Woche geht mild und entlang der Nordalpen teils föhnig weiter. In den Föhnregionen sind bis zu 18 Grad möglich und auch auf den Bergen bleibt es mit bis zu 10 Grad in 2.000 m sehr mild für die Jahreszeit. „Neuschnee und Kälte sind vorerst nicht in Sicht“, so Spatzierer. „Die kalte Luft hat sich weit in den Norden und Osten Europas zurückgezogen.“ Damit heißt es auf frischen Schneenachschub in den Skigebieten weiter warten.