Frühling naht mit großen Schritten
Ab Donnerstag verbreitet zweistellige Höchstwerte, später bis zu 18 Grad
Wien, 04.03.2018 – Nach der Kältewelle der zurückliegenden Woche mit sibirischer Arktisluft und bis zu -25 Grad hat sich die Wetterlage nun grundlegend umgestellt. Der Alpenraum liegt in einer südlichen Strömung, in mehreren Schüben wird nächste Woche schrittweise mildere Luft herangeführt. Zwar ist im Süden und Osten zunächst noch einmal etwas Schnee zu erwarten, ab Mittwoch steigen die Temperaturen aber auch hier deutlich an. Zum Ende der Woche werden laut dem Wetterdienst UBIMET bereits verbreitet zweistellige Höchstwerte erreicht, am Wochenende sind mit Sonne und Föhn sogar bis zu 18 Grad möglich.
Tiefer Luftdruck hat sich über Frankreich und Großbritannien eingenistet und selbst vom russischen Kältehoch ist nicht viel geblieben. Die großräumige Strömung hat sich auf Süd umgestellt, somit wird die Kaltluft nun Stück für Stück aus Mitteleuropa vertrieben. Am längsten hält sie sich bei uns noch im Osten des Landes, von Kärnten bis Niederösterreich muss man von Montag auf Dienstag auch noch einmal mit leichtem Schneefall bis in die Niederungen rechnen. „Spätestens ab Mittwoch ist der Winter aber auch hier Geschichte“, so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Tagsüber bewegen sich die Temperaturen mit 4 bis 11 Grad dann schon überallim deutlich positiven Bereich.“
Freundliche und milde zweite Wochenhälfte
Häufiger zeigt sich die Sonne dann ab Donnerstag, im ganzen Land stellt sich frühlingshaftes Wetter mit häufig zweistelligen Höchsttemperaturen ein. Für das Wochenende deuten sich schließlich gar Temperaturen jenseits der 15-Grad-Marke an. „Mit Sonnenschein und Föhnunterstützung sind nach aktuellem Modellstand besonders von Oberösterreich bis ins Burgenland bis zu 18 Grad möglich“, so Spatzierer.
Ansteigende Pollenbelastung
Nach all den Tagen des Dauerfrostes wird das aufkommende Frühlingswetter der Natur zu einem ordentlichen Schub verhelfen. Was für viele Grund zur Freude ist, bedeutet für Pollenallergiker jedoch den Beginn einer Leidenszeit. Hasel- und Erlenpollen sind bereits wieder in geringer Zahl unterwegs, in den nächsten Tagen werden die Konzentrationen jedoch markant zunehmen und für steigende Belastungen sorgen.
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