Wien, 10. März 2015 – Dieses Jahr liefert der international tätige Wetterdienstleister UBIMET bereits in der zweiten Saison, Wetterdaten an die Rennteams der Formel 1. Ein wichtiger Aspekt, der den Teams dabei hilft in die Pole Position zu kommen.
Wie jeder Rennfahrer weiß: Zu wissen, wie sich das Wetter entwickeln wird ist wichtig, um die richtige Reifenwahl zu treffen. Muss der „Otto-Normal-Verbraucher“ nur zwischen Sommer- und Winterreifen wählen, ist diese Entscheidung bei Formel 1-Rennfahrern um einiges komplizierter. Paul Hembery, Motorsport Direktor bei Pirelli: „Das Wetter ist eines der bedeutendsten Parameter, wenn es um Reifenverhalten und -leistung geht – zusammen mit Schaltungslayout, Fahrweise, Fahrzeugabstimmung und Eigenschaften der Fahrbahnoberfläche. Besonders Regen hat große Auswirkungen auf den Gripp und damit auf Reifenwahl und Strategie. Wie und wann Teams auf sich ändernde Wetterbedingungen reagieren, entscheidet oft zwischen Sieg und Niederlage.“ Mit ein Grund, warum der Service der UBIMET – Meteorologen essentiell ist.
Neues Jahr – neue Herausforderungen
„Die letzte Saison war eine Herausforderung für jeden“, so Steffen Dietz, Meteorologe für das Formel 1 Projekt bei UBIMET, „Wir haben viel über die logistischen Eigenheiten jeder Rennstrecke gelernt.“Das bedeutet an vieles zu denken und zu entscheiden: Fragen wie: Wo sollen Wetterradar und Fahrbahnthermometer angebracht werden, um qualitativ hochwertige Daten zu erhalten? Oder: Wie können die Daten der verschiedenen Wetterstationen in jedem Land zusammengetragen werden, um von den Meteorologen analysiert werden zu können? Die Erstellung exakter Wetterprognosen setzt auch das Wissen über die speziellen Wetterverhältnisse in jedem der Austragungsländer voraus: „Die Kombination aus präzisen Wetterdaten, dem besten technischen Equipment und Erfahrung macht die Erstellung professioneller Wetterprognosen erst möglich“, erklärt der UBIMET Meteorologe.