Erster Schnee im Flachland, im Osten weiterhin kalt
UBIMET: Tiefwinterlicher Samstag, im Westen allmählich milder
Wien, 10.11.2016 – Am Donnerstag in der Früh fielen laut UBIMET auch im östlichen Flachland die ersten Flocken des Herbstes. Vorübergehend wurde es im Weinviertel, in Teilen des Wiener Beckens sowie im Burgenland sogar weiß. Noch mehr Schnee kündigt sich zunächst für die Berge an, am Samstag kann es aber sogar im östlichen Flachland den einen oder anderen Zentimeter Neuschnee geben. In höheren Lagen sind sogar bis zu 20 Zentimeter möglich und mit dem kräftigen Nordwestwind drohen Schneeverwehungen. Dazu wird es in der Osthälfte deutlich kälter, die Temperaturen kommen bei eisigem Nordwind kaum über minus 2 bis plus 3 Grad hinaus. Allmählich milder wird es hingegen im Westen, hier sind am Wochenende bereits bis zu plus 8 Grad möglich.
Am Donnerstagfrüh war es zum ersten Mal in diesem Herbst soweit: Im östlichen Flachland fielen die ersten Schneeflocken vom Himmel, stellenweise wurde es kurzzeitig sogar weiß. “Vor allem stellenweise im Weinviertel, im südlichen Wiener Becken und im Nordburgenland reichte es für eine weiße Überraschung am Morgen”, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. “Aber auch westlich des Wienerwalds, etwa in St. Pölten, war es in der Früh kurz angezuckert.” Mehr Schnee fiel auf den Bergen Westösterreichs: In Schröcken kamen seit gestern immerhin 15 Zentimeter dazu, hier ist die Schneedecke somit bereits knapp 40 Zentimeter dick.
Am Freitag breiten sich im Zuge eines Mittelmeertiefs Regen und Schneefall bis zum Abend auf nahezu alle Landesteile aus. Stark schneien, unterhalb von 600 bis 900 m regnen, kann es vor allem in Vorarlberg sowie im Außerfern. Hier kommen auf den Bergen weitere 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee dazu. Am längsten trocken bleibt es im östlichen Flachland sowie im Mühl- und Waldviertel, Sonne geht sich aber dennoch nur wenig aus. Maximal 1 bis 7 Grad mit den höchsten Werten im Rheintal und im Burgenland.
Tiefwinterlicher Samstag
Entlang der gesamten Alpennordseite, im Osten sowie am Alpenostrand schneit es häufig und mitunter kräftig. Selbst im Raum Wien, im Wiener Becken, im Weinviertel sowie entlang der Donau kann sich ein dünne Schneedecke bilden. Am meisten Schnee, in Summe bis zu 20 Zentimeter, kommen dabei vom Hochkar über das Rax-Schneeberg-Gebiet bis zum Semmering und Wechsel sowie in der Buckligen Welt zusammen. “Der kräftige, in höheren Lagen mitunter stürmische, eisige Nordwestwind kann zudem zu massiven Schneeverwehungen und sogar blizzardähnliche Verhältnisse führen”, so Spatzierer. Dazu bleibt es mit maximal -1 bis +4 Grad kalt.
Nur wenig Schnee kommt im Süden und Westen dazu, hier scheint tagsüber sogar zeitweise die Sonne und mit bis zu 8 Grad ist es deutlich milder.
Winterlich-kalter Sonntag im Osten, mild im Westen
Trocken und im Osten kalt verläuft der Sonntag. Dazu scheint aber nahezu überall zeitweise die Sonne, auch wenn hin und wieder ein paar Wolken durchziehen. Der eisige Nordwind lässt allmählich nach, er verschärft die Kälte aber dennoch. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen minus 2 Grad in höheren Lagen Niederösterreichs und der Steiermark und plus 7 Grad vereinzelt in Vorarlberg und Tirol.