Eisiger Start in die alpine Ski-WM
Super G der Damen bei rund -15 Grad, in den kommenden Tagen Frostabschwächung
Wien, 05.02.2019 – Warm Einpacken gilt es heute zum Start der Alpinen Ski Weltmeisterschaft im schwedischen Åre. Zum Start des Super G der Damen mittags werden eisige -15 Grad erwartet. Laut den Experten von UBIMET steht die restliche Woche in der Mitte Schwedens ganz im Zeichen der Frostabschwächung, am Sonntag sind sogar zarte Plusgrade denkbar.
Mit rund -22 Grad wurde am Dienstagmorgen zugleich der Tiefpunkt der ganzen Woche im schwedischen Wintersportort gemessen. Und auch zum Start des Super G der Damen um 12:30 Uhr wird es nur wenig milder. „Nicole Schmidhofer und Co. Müssen sich warm anziehen, -15 Grad erwarten die Läuferinnen auf ihrer Fahrt vom 1420 m hohen Åreskutan“, prognostiziert UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Dazu präsentiert sich das Wetter aber von seiner besten Seite, die Sonne scheint von einem meist wolkenlosen Himmel.“
Es wird milder
Wieder unbeständigeres Wetter erwartet dann die Herren beim morgigen Super G. Zwar ziehen zahlreiche mittelhohe Wolken durch, diese lassen die Sonne aber doch zumindest zweitweise durchschimmern. Dazu wird es mit rund -6 Grad schon deutlich milder als noch heute. „Anschließend pendeln sich die Temperaturen bei rund -5 Grad ein, dazu stellt sich recht wechselhaftes Wetter ein“, so Spatzierer. „Das Hoch, welches bei uns für stabiles Winterwetter sorgt, zwingt die Tiefdruckgebiete vom Atlantik auf eine nördliche Zugbahn über Skandinavien.“ Sonnige Phasen, dichte Wolken und auch zeitweiliger Schneefall beispielsweise am Samstag und am Sonntag prägen den weiteren Verlauf der Weltmeisterschaften.
Schwedischer Winter
Dabei könnten am Sonntag sogar Temperaturen knapp jenseits des Gefrierpunkts erreicht werden, für diese Jahreszeit wäre das in Åre schon ungewöhnlich. Im langjährigen Mittel bewegen sich die Februar-Temperaturen im Westen der Region Jämtland nämlich zwischen -13 und -5 Grad. Auf diese Werte sinken die Werte in der kommenden, finalen WM-Woche dann auch wieder.
Julirückblick 2018
Der Juli 2018 verlief mit einer Abweichung von etwas mehr als +1 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Beim Niederschlag zeigt sich ein eindeutiges Bild: Weite Teile Österreichs verzeichnen einen deutlich zu trockenen Monat, die zu nasse Ausnahme ist dabei das östliche Flachland inklusive Wien. Laut den Experten von UBIMET waren hierfür Höhentiefs verantwortlich, die zahlreiche Gewitter zur Folge hatten. Die Sonne erreichte oder übertraf ihr Soll im Großteil des Landes.
Das Wetter zur Jahrhundert-Mondfinsternis
Wie entsteht Hagel?
Mit heftigen Sommergewittern nahezu untrennbar verbunden ist Hagel. In der südlichen und östlichen Steiermark sowie im Süd- und Mit-telburgenland kommt österreichweit am häufigsten schadensbringender Hagel vor.