Schwitzen bei bis zu 38 Grad, dazu viel Sonne
Wien, 30.07.2017 – Die kommende Woche hat laut dem Wetterdienst UBIMET gute Chancen die heißeste Woche des Jahres 2017 zu werden. Die Tageshöchstwerte erreichen verbreitet 29 bis 36 Grad, ab Dienstag sind in den heißesten Regionen aber sogar Spitzen von bis zu 38 Grad zu erwarten. Verursacher für die Hitze ist ein kräftiges Tief über den Britischen Inseln, dass heiße Luft aus Nordafrika zu uns schaufelt. Dazu scheint verbreitet die Sonne, einzig im Bergland sowie im Westen ist die Gewittergefahr mitunter erhöht. Aus heutiger Sicht ist ein Ende der großen Hitze noch nicht absehbar.
Hundstage werden ihrem Namen gerecht
Passend zu den Hundstagen stehen mit der bislang vierten Hitzewelle die wahrscheinlich heißesten Tage des Jahres ins Haus. Schon am Montag liegen die Höchstwerte bei viel Sonnenschein zwischen 29 und 35 Grad. Lokale Wärmegewitter beschränken sich am Nachmittag auf das westliche Bergland, meist bleibt es aber trocken.
Am Dienstag bis zu 38 Grad
Nahezu perfektes Badewetter gibt es dann auch am Dienstag. Die Temperaturen erreichen beachtliche 31 bis 38 Grad und dazu scheint oft die Sonne. Die höchsten Werte sind aus heutiger Sicht zwischen der Stadt Salzburg und dem Neusiedler See zu erwarten.
Die Wochenmitte bringt aus heutiger Sicht besonders im Bergland vorübergehend mehr Gewitter, dennoch bleibt es vor allem im Osten und Süden sehr heiß mit Werten über der 35- Grad-Marke. Extreme Hitze kündigt sich aber wieder am Freitag und Samstag an, dann sind gebietsweise sogar bis zu 39 Grad nicht ausgeschlossen.
Sehr warm verlaufen auch wieder die Nächte: In den großen Ballungsräumen, etwa im Raum Wien, Graz und Linz sowie allgemein in den flachen Regionen werden die Tiefstwerte selbst nachts kaum noch unter 20 Grad sinken. „In der Wiener Innenstadt gehen die Temperaturen in der zweiten Wochenhälfte teils kaum noch unter 25 Grad zurück“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Lüften wird dann wieder zunehmend zur Herausforderung.“
Sehr warm im Gebirge
Die Berge bieten in dieser Woche ebenfalls nur wenig Erfrischung, selbst am Gipfel des 3.798 m hohen Großglockners hat es tagsüber rund 5 Grad. Auf den heimischen Gletschern geht dadurch die rasante Schmelze weiter. In den tiefer gelegenen Regionen wird Wandern bei bis zu 25 Grad in 2.000 m jedenfalls zu einer schweißtreibenden Angelegenheit.
Ein Ende der großen Hitze zeichnet sich zunächst nicht ab. Für eine kurze Abkühlung sorgen höchstens lokale Wärmegewitter.