Die kommende Woche bringt im Osten die erste Hitzewelle des Jahres
Im Nordosten bis zu 36 Grad, im äußersten Westen deutlich kühler
Wien, 08.06.2019 – Unter dem Einfluss einer südlichen Höhenströmung gelangen in der kommenden Woche warme Luftmassen subtropischen Ursprungs nach Österreich. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) steht in der Osthälfte des Landes die erste Hitzewelle des Jahres mit Temperaturen bis zu 36 Grad bevor. Deutlich kühler bleibt es dagegen im äußersten Westen.
Eine festgefahrene Wetterlage hat Mitteleuropa in der bevorstehenden Woche fest im Griff: „Ein umfangreiches Tiefdruckgebiet liegt nahezu ortsfest über Westeuropa und sorgt im Alpenraum für eine südliche Höhenströmung“, analysiert UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Subtropische Warmluft aus Nordafrika erfasst dabei Österreich und leitet besonders im Osten die erste Hitzewelle des Jahres ein. „Nur der Westen des Landes wird von der Hitze verschont“, so Spatzierer.
Hitze in der Osthälfte
Bereits am Pfingstmontag liegen die Höchstwerte von Salzburg und Kärnten ostwärts verbreitet um 30 Grad, im Traunviertel und im Mostviertel sind Spitzenwerte um 33 Grad zu erwarten. Ab Montagnacht kündigen sich zudem besonders in den Ballungsräumen vermehrt Tropennächte an, also Nächte mit einem Tiefstwert über 20 Grad. Noch heißer wird es voraussichtlich in der zweiten Wochenhälfte mit Temperaturen bis zu 36 Grad im äußersten Osten. Ein Ende der bevorstehenden Hitzewelle ist nach derzeitigem Stand frühesten am kommenden Wochenende in Sicht.
Deutlich kühler im Westen
Der äußerste Westen Österreichs gerät am Rande des Tiefs über Frankreich unter den Einfluss kühlerer Luftmassen, so liegen die Temperaturen in Vorarlberg, im Tiroler Oberland und im Außerfern teils um 15 Grad tiefer als im Osten. Im Laufe der ersten Wochenhälfte nehmen die Temperaturgegensätze zwischen West und Ost sogar noch etwas zu, so zeichnen sich gegen Mitte der Woche in Vorarlberg nur Höchstwerte um oder knapp oberhalb der 20-Grad-Marke ab.
Kräftige Gewitter
Im Übergangsbereich zur kühlen Luft im Westen zeichnen sich nächste Woche besonders im Norden kräftige Gewitter ab. Die am stärksten betroffenen Regionen sind derzeit zwar noch unsicher, die Wetterlage birgt allerdings eine erhöhte Unwettergefahr.
Blitzreport 2018
Weihnachtswetter: Trend geht zu grünem Fest
Winterlicher 3. Advent mit ein wenig Neuschnee