Die heißesten Tage des Jahres stehen bevor, am Donnerstg 38 Grad
Hitzewelle hält an, am Donnerstag sind bis 38 Grad zu erwarten
Wien, 04.08.2018 – Die extreme Hitzewelle setzt sich auch in der zweiten Augustwoche fort und erreicht Mitte der Woche ihren Höhepunkt. Der bisherige Spitzenwert von exakt 36 Grad in Innsbruck wird nach den Angaben der Experten von UBIMET am Donnerstag bei Tageshöchstwerten von 38 Grad nochmals deutlich übertroffen. Gewitter bringen dabei nur eine lokale und kurzzeitige Abkühlung, eine Umstellung der Großwetterlage hin zu gemäßigten Temperaturen kündigt sich erst kommendes Wochenende an.
Die Hitzewelle dauert nun schon rund 10 Tage an und setzt sich auch in der kommenden Woche fort. „Der bisherige Höchstwert wurde am Dienstag in Innsbruck mit 36,0 Grad gemessen, doch der könnte bereits am heutigen Samstag fallen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. In den kommenden Tagen geht es dann heiß weiter, bei viel Sonnenschein werden an den Nachmittagen verbreitet 30 bis 35 Grad erreicht.
Extreme Hitze zur Wochenmitte
Am Donnerstag erreicht die Hitze ihren Höhepunkt. Im Vorfeld einer Tiefdruckrinne über Westeuropa gelangt heiße Wüstenluft aus der Sahara zu den Alpen. „Somit steht der heißeste Tag des Jahres vor der Tür, Spitzenwerte bis 38 Grad sind vom Rheintal bis in den Flachgau sowie im äußersten Osten möglich“, prognostiziert Spatzierer. Am Freitag geht die Hitzewelle mit einer Kaltfront in Westösterreich zu Ende, im Osten des Landes kühlt es wohl erst im Laufe des kommenden Wochenendes ab.
Unwetter zu befürchten
Zu der Hitze gehören auch Gewitter. Am Sonntag treten diese etwas häufiger auf und vorübergehend sind auch im östlichen Flachland und somit in Wien wieder Gewitter möglich. Zu Wochenbeginn beschränken sich einzelne Hitzegewitter dann wieder auf das Bergland und den Süden des Landes. „Mit dem Höhepunkt der Hitzewelle steigt dann ab der Wochenmitte auch die Unwettergefahr von Westen her allmählich an“, so der Experte. Die Unwetter treten ab dem späten Nachmittag auf und dauern bis weit in die Nacht hinein an. Dabei sind heftige Gewitter möglich, die lokal großen Hagel und Sturmböen bringen. Von den Gewittern verschont bleiben vorerst die Regionen von der Südsteiermark bis ins Weinviertel, hier wird es erst am Wochenende unbeständiger.
Perfekte Skibedingungen in den Semesterferien
In Vorarlberg, Niederösterreich und Wien beginnen am Freitag die Semesterferien. Das Skiwetter für alle Urlauber in den Wintersportgebieten ist in diesem Jahr tiefwinterlich mit teils strengem Frost auf den Bergen. Am Freitag muss man zudem vor allem nach Süden zu mit starkem Schneefall und entsprechend tiefwinterlichen Straßenverhältnissen rechnen.
Tief „Kari“ und ein Adriatief bringen den Winter zurück
Am Donnerstag kommt der Winter mit der Kaltfront des Tiefs „Kari“ und einem Adriatief wieder zurück. Vor allem in den südlichen Landesteilen zeichnen sich bis Samstagfrüh sogar vielerorts große Neuschneemengen ab. Diesmal ist der Wintereinbruch nachhaltig. In der ersten Semesterferienwoche könnte sogar ein Schwall kontinentaler Kaltluft für Dauerfrost selbst im Flachland sorgen.
Jänner 2018: Mild, schneereich und trüb
Der Jänner geht als abwechslungsreicher, außergewöhnlich milder und oft nasser Monat in die Statistik ein. Auf den Bergen gab es wahre Schneemassen, in den Niederungen blieb Schnee hingegen die Ausnahme. Alle Sonnenliebhaber kamen zudem kaum auf Ihre Kosten.