UBIMET: Steigende Überflutungs- und Vermurungsgefahr,Entspannung erst am Wochenende
Wien, 12.05.2016 –Das Randtief ‚Yekaterina‘ erreicht am Donnerstag mit zunehmend kräftigem Regen Österreich, mitunter sind auch Gewitter dabei. In Summe kommen so laut UBIMET bis zum Samstag gebietsweise über 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Der Schwerpunkt liegt entlang der Alpennordseite vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel sowie im östlichen Flachland. Aufgrund der großen Regenmengen muss man allmählich mit einem Anstieg der Flusspegel sowie lokalen Überflutungen und Vermurungen rechnen.
Im Zuge des Randtiefs ‚Yekaterina‘ breitet sich am Donnerstag tagsüber oftmals anhaltender, starker und gewittrig durchsetzter Regen auf den Großteil Österreichs aus. In vielen Regionen muss man bis Samstagabend mit großen Niederschlagsmengen rechnen. „Vor allem im Bregenzerwald und im Mostviertel kommen 80 bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammen, stellenweise sogar etwas mehr“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Aber auch im Wald- und Weinviertel sowie im Raum Wien fallen bis zu 60 Liter.“ Damit muss man an Bächen und Flüssen allmählich mit einem Anstieg der Pegel rechnen, stellenweise können auch Wiesen und Felder unter Wasser stehen. Zudem nimmt die Gefahr kleiner Hangrutschungen und Vermurungen in den betroffenen Gebieten zu.
Entspannung im Laufe des Wochenendes
Im Süden legt der Regen bereits in der Nacht auf Freitag vorübergehend Pausen ein, sonst lässt der Regen erst im Laufe des Wochenendes endgültig nach. In der Nacht auf Sonntag zieht zudem eine Kaltfront durch und damit sinkt die Schneefallgrenze im Westen und Norden bis gegen 800 m. „Damit wird der Regen im Bergland zunehmend als Schnee gebunden, wodurch ein weiteres Ansteigen der Flüsse verhindert wird.“ Am Sonntag und Montag selbst geht es zwar mit zahlreichen und mitunter kräftigen Schauern weiter, der Dauerregen ist aber vorbei. Auf den Bergen kehrt zudem wieder der Winter ein.
Niederschlagssoll binnen 60 Stunden
In Teilen des Weinviertels und im Großraum Wien kann in den kommenden 60 Stunden so viel Regen fallen, wie in einem durchschnittlichen Mai. „In Wien sowie im angrenzenden Weinviertel regnet es normalerweise im ganzen Monat 50 bis 70 Liter pro Quadratmeter“, sagt Lukas. Generell dürfte der Mai insgesamt recht nass verlaufen, in der Weststeiermark ist das Niederschlagssoll nach dem Wintereinbruch zu Monatsbeginn sogar schon jetzt erfüllt.
In der Woche nach Pfingsten geht es jedenfalls wechselhaft und kühl weiter. Ein beständiges Hoch ist nicht in Sicht.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/05/20160512_Starkregenwarnung.jpg321845IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-05-12 11:10:272016-05-12 11:10:27Starkregenwarnung: Gebietsweise über 100 Liter Regen
UBIMET: Mittelmeerraum als Alternative für Sonnenhungrige
Wien, 11.05.2016 – Das Pfingstwetter in Österreich hat dieses Jahr für Liebhaber von Sonnenschein und Wärme wenig zu bieten. Um dem kalten Pfingstwetter zu entfliehen und Sonne zu tanken lohnt sich laut dem Wetterdienst UBIMET ein Trip ans Mittelmeer. Die Obere Adria ist allerdings keine wirkliche Alternative, auch dort ist es nur wenig wärmer und man muss immer wieder mit Regenschauern rechnen.
Tief ‚Xandrea‘ und ein polarer Kaltluftvorstoß am kommenden Wochenende lassen bis über das lange Pfingstwochenende hinaus keine Sommergefühle aufkommen. Ganz im Gegenteil: Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag muss man entlang der Nordalpen vorübergehend sogar unter 1.000 m herab mit ein paar Schneeflocken rechnen. „Das Pfingstwetter erinnert mit zahlreichen Schauern und einzelnen Gewittern eher an den April“, fasst UBIMET-Meteorologe Josef Lukas zusammen. Die Temperaturen kommen kaum über 7 bis 14 Grad hinaus, nur im Süden sind mit Nordföhn und Sonne bis zu 17 Grad möglich.
Mittelmeerraum mit Sonnengarantie
Den meisten Sonnenschein hat am langen Pfingstwochenende eindeutig der Mittelmeerraum zu bieten. Von der französischen Mittelmeerküste über Mittel- und Süditalien bis nach Griechenland und die Türkei sowie in den Urlaubsregionen Nordafrikas gibt es insgesamt viel Sonne und nur harmlose Wolken. „Ein paar Schauer beschränken sich im Wesentlichen auf die bergigen Regionen abseits der Küsten“; so Lukas.
Dazu ist es frühlingshaft warm: An der Côte d’Azur werden 20 Grad und auf Sizilien sowie in Griechenland meist 20 bis 24 Grad erreicht. Eine Spur wärmer ist es an den türkischen Badestränden mit Höchstwerten von bis zu 25 Grad und auch im Süden Spaniens kommen bei ähnlichen Temperaturen durchaus erste Sommergefühle auf. Von Frankreich bis Italien ist es allerdings mitunter recht windig. „Richtige Sommerhitze mit über 30 Grad sucht man auf dem europäischen Kontinent jedenfalls vergebens“, sagt der Experte.
Keine Alternative für Sonnenliebhaber ist am kommenden Wochenende die Obere Adria: Viele Wolken, Wind und zahlreiche Regenschauer sowie Tageshöchstwerte zwischen 12 und 17 Grad versprechen wenig Sommerstimmung. „Damit ist es in Lienz, Klagenfurt oder Graz sowie im südlichen Burgenland kaum kühler“, sagt Lukas.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/05/20160511_Pfingsten_Ausland.png321845IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-05-11 11:43:282016-05-11 11:44:57Nasse und kalte Pfingsten in Österreich
Wien, 10.05.2016 – Das Tiefdruckgebiet ‚Xandrea‘ zieht von Südwesten her in Richtung Mitteleuropa und liegt ab Donnerstag genau über Österreich. Die Folge sind einige recht nasse Tage mit zahlreichen Regenschauern und Gewittern. Am Pfingstwochenende zieht das Tief zwar allmählich ab, dann wird laut UBIMET aber die Bahn für polare Kaltluft frei. Ein Temperatursturz vor allem im Gebirge ist die Folge. Ganz im Gegensatz zu 2014, das mit bis zu 36 Grad Hochsommerhitze brachte.
Das Tief ‚Xandrea‘ verlagert sein Zentrum allmählich nach Mitteleuropa. Somit muss man schon am Mittwoch im Süden und Westen zunehmend mit dichten Wolken und bis zum Abend mit einsetzendem Regen rechnen. Wetterbegünstigt sind die Regionen vom Tiroler Unterland bis ins Mostviertel, wo es noch leicht föhnig bleibt. Hier wird es mit bis zu 26 Grad auch am wärmsten.
Am Donnerstag und Freitag stellt sich dann ausgesprochen unbeständiges und oft nasses Maiwetter ein. Immer wieder muss man mit teils kräftigem, schauerartigem Regen rechnen. Vor allem nach Süden und Osten zu sind auch Gewitter möglich. „Die Sonne zeigt sich am ehesten im Süden und Osten für kurze Zeit“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Mit bis zu 22 Grad wird es dort auch am wärmsten, im Bregenzerwald kommen die Temperaturen hingegen kaum mehr über 12 Grad hinaus.
Temperatursturz zu Pfingsten
Am Pfingstwochenende zieht das Tief zwar allmählich nach Osten ab, am Samstag sorgt eine Kaltfront allerdings für viel Regen, kräftigen Wind und einen markanten Temperaturrückgang. Auf den Bergen wird es bis zum Pfingstsonntag um gut 10 Grad kälter, die Schneefallgrenze sinkt zum Teil auf unter 1.500 m. „Somit kehrt in den Hochlagen sogar wieder der Winter ein“, sagt Lukas.
Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag stellt sich dann aus heutiger Sicht für Mitte Mai eine kräftige und ausgesprochen kühle Nordwestströmung ein. Dazu muss man vor allem entlang und nördlich der Alpen in der Kaltluft wiederholt mit Regenschauern und einzelnen Gewittern rechnen, Schnee fällt bis gegen 1.400 m. Die Temperaturen kommen kaum über 6 bis 15 Grad hinaus, nur im nordföhnbedingt wetterbegünstigten Süden sind bis zu 18 Grad möglich.
Heiß, heißer Pfingsten 2014: 35,7 Grad in Innsbruck
Die heißesten Pfingsten in den vergangenen Jahren gab es im Jahr 2014: Am Pfingstsonntag, dem 8. Juni, wurden bei viel Sonne in Imst (T) 34,7 Grad und in Innsbruck (T) 34,6 Grad erreicht. Noch heißer wurde es aber am darauf folgenden Tag, als in Innsbruck sogar 35,7 Grad gemessen wurden. „Die Temperaturen lagen damals in jedem Bundesland über der 30-Grad-Marke, selbst in Wien gab es mit bis zu 32 Grad perfektes Badewetter“, so Lukas. Dazu schien vielerorts die Sonne, nur im Bergland gab es jeweils an den Nachmittagen einzelne Wärmegewitter.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/05/20160510_Tief-Xandrea.jpg6671000IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-05-10 10:48:432016-05-10 10:48:43Tief ‚Xandrea‘ zieht nach Österreich
UBIMET: Eine viel beachtete Wetterregel auf dem Prüfstand
Wien, 09.05.2016 – Vom 12. bis 15. Mai ist es wieder soweit: Der vor allem für die Hobbygärtner und Bauern viel beachtete Witterungsabschnitt der Eisheiligen steht an. Im Volksmund wird behauptet, dass erst nach der kalten Sophie die Frostgefahr endgültig gebannt ist. Ihren Ursprung haben die Eisheiligen im Mittelalter. Laut dem Wetterdienst UBIMET könnte in diesem Jahr die kalte Sophie im Bergland einen spätwinterlichen Gruß bringen.
Der Volksmund sagt: „Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi. Und zum Schluß fehlt nie die kalte Sophie.“ Nach dieser Zeit sei die Frostgefahr endgültig gebannt.
Frost im Mai und somit auch zu den Eisheiligen ist in den tiefen Lagen generell recht selten . In Wien muss man höchstens alle der Jahre und in Innsbruck zumindest in jedem zweiten Jahr damit rechnen. Deutlich häufiger sind späte Fröste allerdings in höher gelegenen Alpentälern aber auch in der Mur- und Mürzfurche, im Ennstal sowie im Mühl- und Waldviertel. „In diesen Regionen ist sogar Anfang Juni noch leichter Morgenfrost möglich“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas.
Eintrittswahrscheinlichkeit
Die Eisheiligen sind aus meteorologischer Sicht eine sogenannte Singularität, ein Ereignis, welches wiederholt auftritt. In den vergangen 50 Jahren gab es in Österreich vor allem zwischen dem 20. und dem 25. Mai immer wieder größere Kaltlufteinbrüche mit Schneefall bis in höher gelegene Täler.
Das ist vor allem bemerkenswert, da der Zeitraum der Eisheiligen ursprünglich aus der Zeit des Julianischen Kalenders stammt. Bei der gregorianischen Kalenderreform im 16. Jahrhundert blieben die Tage allerdings unverändert. Genau genommen sind somit die Eisheiligen in Wirklichkeit erst zwischen dem 19. und dem 23. Mai, also eine gute Woche später. „In der Meteorologie gilt allerdings generell die Zeit vom 10. bis 25. Mai als Zeitraum der Eisheiligen“, sagt Lukas.
Die Klimaveränderung macht allerdings auch vor den Eisheiligen nicht Halt: Zuletzt sind sie oft ganz ausgeblieben. „Häufig verhielt sich das Wetter sogar umgekehrt, wodurch sich bei manchen der Begriff „Schweißheiligen“ entwickelt hat, da zu dieser Zeit häufig die ersten Sommertage mit bis zu 30 Grad aufgetreten sind“, sagt Lukas.
In diesem Jahr stellt sich pünktlich zu den Eisheiligen zwar vielerorts ausgesprochen nasses aber mildes Wetter ohne Frostgefahr ein. Erst die kalte Sophie könnte Ihrem Namen durchaus gerecht werden und in den Alpen oberhalb von 1.000 bis 1.500 m noch einmal einen verspäteten Wintergruß bringen.
Hintergrundwissen Eisheiligen
Den Ursprung der Eisheiligen nimmt man im Mittelalter an, als die gläubige, vorwiegend bäuerliche Bevölkerung von spätem Frost und den dadurch entstandenen Ernteeinbußen betroffen war. Die Ehrfurcht vor diesem Witterungsphänomen hat die Menschen dazu veranlasst, die Gedenktage Heiligen und Märtyrern zuzuordnen. Je nach Region sind das drei bis fünf Eisheilige:
1. Mamertus, Bischof von Vienne – 11. Mai (nur Norddeutschland) 2. Pankratius, frühchristlicher Märtyrer – 12. Mai 3. Servatius, Bischof von Tongeren – 13. Mai 4. Bonifatius, frühchristlicher Märtyrer – 14. Mai 5. Sophia „Kalte Sophie“, frühchristliche Märtyrerin – 15. Mai
UBIMET: Schwerpunkt im Norden, Oberösterreich am blitzreichsten
Wien, 04.05.2016 – Im vergangenen April registrierte das eigene Blitzortungssystem von UBIMET powered by nowcast mehr als 20.000 Blitze in Österreich und somit knapp vier Mal so viele wie im Jahr zuvor. Vor allem der 13. April sorgte mit zahlreichen Gewittern entlang der Alpennordseite für den Löwenanteil der Blitzentladungen. Mit einer Blitzdichte von 2,2 Blitzen pro Quadratkilometer war die Umgebung der Stadt Salzburg insgesamt die gewitterreichste Region Österreichs. Der stärkste Blitz wurde in St. Bernhard-Frauenhofen in Niederösterreich gemessen.
Der April eröffnete mit österreichweit exakt 21.669 Blitzen die Gewittersaison 2016. Vor allem in einem Streifen vom Flachgau ostwärts entlang der Alpennordseite bis ins Wiener Becken und Marchfeld blitzte es besonders häufig. Vergleichsweise ruhig war es hingegen von Vorarlberg bis nach Kärnten und die Steiermark. „Insgesamt registrierte das Blitzmesssystem an 16 Tagen Blitzentladungen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Der mit Abstand blitzreichste Tag war der 13. April mit fast 16.000 Entladungen.“
Oberösterreich und Salzburg-Land an der Spitze
Mit in Summe rund 6.200 Blitzen und einer Blitzdichte von 0,51 Blitzen pro Quadratkilometer führt Oberösterreich das Bundesländer-Ranking vor Niederösterreich mit rund 5.500 Entladungen an. In Wien registrierte das System nur 35 Entladungen und nur 7 Blitze zuckten in Vorarlberg vom Himmel.
Der Bezirk Salzburg-Land war im April mit einer Blitzdichte von knapp 2,2 Blitzen pro Quadratkilometer die blitzreichste Region Österreichs. „Im Vergleich zum Sommer ist das ein geringer Wert“, so Lukas. „Die Gegend um Graz beispielsweise erreicht oftmals sogar Blitzdichten von deutlich mehr als 20 Blitzen pro Quadratkilometer.“ Die Blitzdichte hat übrigens den Vorteil, dass sie unabhängig von der Größe einer Region ist. Dieser Wert ist somit für den direkten Vergleich realistischer.
Deutlich ruhiger verlief der April 2015. Damals wurden nur rund 5.400 Entladungen registriert. „Damit gab es in diesem Jahr allein in Oberösterreich mehr Blitze als im April des Vorjahres in ganz Österreich“, so der Experte.
Elektrische Ladung
Wenn man über Blitze spricht, dann ist immer auch deren Intensität interessant. Diese wird über die sogenannte Stromstärke in der Einheit Ampere angegeben. Im April wurde der stärkste Blitz in St. Bernhard-Frauenhofen in Niederösterreich mit einer Stromstärke von 256,3 Kiloampere (kA) registriert. „Im Vergleich zu einer haushaltsüblichen Steckdose (16 A) lieferte dieser Blitz für einen kurzen Zeitraum somit fast die 16.000-fache Stromstärke,“ sagt Lukas.
Die Messung von Blitzen
Das UBIMET-Blitzmessnetzsystem powered by nowcast beruht auf der Erfassung elektromagnetischer Wellen, die von den Blitzen ausgesendet werden. „Jeder Blitz wird von mehreren Sensoren erfasst und so der Ort, die Zeit und die Stärke des Blitzes bestimmt“, sagt der Meteorologe. „Selbst schwache Blitze können mit dieser patentierten 3-D- Technologie gemessen werden.“
Blitze nach Bundesland (Anzahl und Blitzdichte)
Oberösterreich 6.157 0,51 Blitze/km²
Niederösterreich 5.512 0,29 Blitze/km²
Steiermark 4.030 0,25 Blitze/km²
Salzburg 3.135 0,44 Blitze/km²
Burgenland 973 0,25 Blitze/km²
Kärnten 950 0,10 Blitze/km²
Tirol 900 0,07 Blitze/km²
Wien 35 0,08 Blitze/km²
Vorarlberg 7 0,00 Blitze/km²
Österreich Gesamt 21.699 0,26 Blitze/km²
Die stärksten Blitze, Top Fünf (Gemeinde, in Kiloampere, [kA])
St. Bernhard-Frauenhofen (NÖ) 256,3
St. Johan am Walde (OÖ) 221,8
Göstling an der Ybbs (NÖ) 208,3
Klaus an der Pyhrbahn (OÖ) 207,0
Redleiten (OÖ) 185,5
Bilder / Quelle: Blitzdichte in Österreich nach Bezirk 1.-30. April (Quelle: UBIMET)
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/05/20160504_Blitzreport_April.jpg6671000IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-05-04 10:54:042016-05-04 11:02:55April 2016 mit mehr als 20.000 Blitzen
UBIMET: Kühler und nicht ganz beständig im Osten, Tiefpunkt der Woche am Mittwoch
Wien, 03.05.2016 – Das erste lange Maiwochenende verspricht unter zunehmendem Einfluss von Hoch ‚Peter‘ vor allem im Westen viel Sonnenschein und stellenweise bis zu 25 Grad. Eine Spur kühler und nicht ganz beständig ist es nach Osten zu, der freundliche, frühlingshafte Wettercharakter überwiegt allerdings auch hier. Bevor sich die Sonne durchsetzt, steht laut UBIMET allerdings noch ein kühler und nasser, auf den Bergen mitunter sogar winterlicher Mittwoch bevor.
Pünktlich zum langen Wochenende weitet Hoch ‚Peter‘ seinen Einfluss auf den Alpenraum aus und sorgt in Vorarlberg und Tirol sowie in Osttirol und Oberkärnten ab Donnerstag für überwiegend sonnige und zunehmend sommerlich warme Tage. Vor allem am Samstag und Sonntag, dem Muttertag, sind im Inntal und Montafon bis zu 25 oder sogar 26 Grad möglich. „Die Quellwolken am Nachmittag über den Bergen bringen nur vereinzelt kurze Schauer“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Somit gibt es nahezu perfektes Freizeit- und Ausflugswetter.“
Einen Tag länger auf die Sonne warten muss man von Salzburg ostwärts, wo zu Christi Himmelfahrt bis in den Nachmittag hinein noch dichte Wolken überwiegen. Ab Freitag kündigt sich aber auch hier überwiegend sonniges Frühlingswetter an. Bevorzugt im Berg- und Hügelland muss man allerdings auch mit Quellwolken sowie mit ein paar Regenschauern und Gewittern rechnen. „Am größten ist die Schauerwahrscheinlichkeit jeweils an den Nachmittagen im Berg- und Hügelland Kärntens, der Steiermark, im südlichen Niederösterreich und im Hügelland des Burgenlands“, sagt Lukas. „Möglich sind einzelne Schauer aber überall.“ Speziell im oberösterreichischen Donauraum sowie im östlichen Flachland macht sich mitunter teils kräftiger Ostwind bemerkbar.
Die Temperaturen legen nach nur 11 bis 18 Grad am Donnerstag auf 15 bis 23 Grad am Sonntag zu.
Spätwinterlicher Gruß zur Wochenmitte
Der Mittwoch bringt in den Nordalpen oberhalb von 900 bis 1.200 m noch einmal richtiges Winterwetter. „Auf den Bergen vom Tiroler Unterland bis ins Mostviertel sowie in der nördlichen Obersteiermark kommen oberhalb von 1500 m stellenweise bis zu 30 Zentimeter Neuschnee dazu“, sagt Lukas. In den Tälern sowie im Osten und Südosten regnet es bis in den Nachmittag hinein häufig und bei teils kräftigem, kaltem Nordwestwind kommen die Temperaturen kaum über 5 bis 12 Grad hinaus.
Wetterbegünstigt sind bereits Osttirol und Oberkärnten, wo sich Nordföhn bemerkbar macht und spätestens ab Mittag werden die trockenen Phasen auch im Westen immer länger.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/05/20160503_Hoch_Peter_Fruehsommerlich.jpg6671000IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-05-03 13:17:422016-05-03 13:17:42Hoch ‚Peter‘: Langes Wochenende vor allem im Westen frühsommerlich
UBIMET: Wetterberuhigung im Süden am Dienstag, sonst erst zu Christi Himmelfahrt mehr Sonne
Wien, 02.05.2016 – Ein Tief über dem Mittelmeer sorgt in den Alpen und im Süden Österreichs für einen sehr nassen Wochenstart. Vor allem im Bereich der Koralpe sind seit Sonntagnachmittag bereits bis zu 100 Liter Regen gefallen, einige Flüsse wie die Sulm in der Steiermark führen bereits Hochwasser. Wetterberuhigung ist laut UBIMET allerdings in Sicht. Im übrigen Land bleibt es vorerst recht nass, erst am Feiertag zeichnet sich vor allem im Westen viel Sonnenschein ab.
Ein Tief mit Kern knapp östlich von Sardinien sorgt vielerorts für einen nassen Wochenstart. Der Schwerpunkt des Regens liegt dabei im Bereich der Kor- und Packalpe, so fielen seit Sonntagnachmittag etwa in Preitenegg (K) 99 Liter, in Eibiswald (ST) 80 Liter und Deutschlandsberg (ST) 76 Liter pro Quadratmeter. Diese großen Regenmengen führen zu einem deutlichen Anstieg der Flusspegel. „Vor allem entlang der Saggau und Sulm sowie in Kärnten entlang der Lavant muss man stellenweise mit kleinräumigen Überflutungen rechnen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Viel kühles Nass kam aber auch am Semmering vom Himmel, hier fiel mit 60 Liter in den vergangenen 24 Stunden mehr Regen als im gesamten Vormonat.
Vorerst regnet es in den betroffenen Regionen häufig weiter, die Intensität nimmt aber langsam ab. Endgültig abklingen wird der Regen erst in der Nacht auf Dienstag. Dann zieht das Tief allmählich nach Südosten ab. Am Dienstag und Mittwoch zeigt sich mit Nordföhn sogar wieder gelegentlich die Sonne und es bleibt überwiegend trocken.
In den übrigen Landesteilen bleibt es hingegen bis zur Wochenmitte weiterhin oft trüb und vor allem im Bergland und im Osten nass. Bis zum Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze entlang der Nordalpen sogar bis gegen 800 m und die Temperaturen kommen kaum über 5 bis 18 Grad hinaus.
Lichtblick Christi Himmelfahrt
Am Donnerstag, zu Christi Himmelfahrt, zeichnet sich im ganzen Land eine nachhaltige Wetterberuhigung ab. In Vorarlberg, Tirol, Osttirol und Oberkärnten scheint meist von der Früh weg die Sonne, ein paar Quellwolken stören kaum. „Im Westen kündigt sich somit perfektes Ausflugswetter an“, sagt Lukas. In den übrigen Landesteilen halten sich zwar dichte Wolken, zumindest gelegentlich kommt aber aus heutiger Sicht dennoch die Sonne zum Vorschein. Dazu bleibt es tagsüber oft trocken, einzig im Bergland ist die Schauerneigung leicht erhöht. Die Temperaturen liegen zwischen 11 Grad im Mariazellerland und 21 Grad im Tiroler Oberland.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/05/20160502_Bis-zu-100l-Regen.jpg6671000IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-05-02 11:27:342016-05-02 11:27:34Mittelmeertief: Bis zu 100 Liter Regen im Süden
UBIMET: Wetterkapriolen verursachen Schäden in dreistelliger Millionenhöhe
Extremwerte Österreich April 2016. Stand: 28.04.2016, 09:00 Uhr.
Wien, 28.04.2016 – Der April wird trotz einer spätwinterlichen Phase am Monatsende österreichweit um etwa 1,5 Grad zu mild ausfallen, teilt der Wetterdienst UBIMET in einer ersten Bilanz mit. Während im Norden die Temperaturen dabei nur knapp über dem Monatsmittel zu liegen kommen, fällt der April im Süden teilweise um bis zu 3 Grad zu warm aus. In Erinnerung wird allerdings vorrangig das außergewöhnlich kalte Monatsende mit rekordverdächtigen Schneemengen im Süden und Frost selbst in den Niederungen bleiben. Stark betroffen ist in erster Linie die Landwirtschaft, wo Schäden in dreistelliger Millionenhöhe drohen.
Im April war zunächst von Wetterkapriolen über weite Strecken nichts zu sehen. Besonders die erste Woche fiel außergewöhnlich warm aus. Bereits am 5. des Monats wurde in Lutzmannsburg mit 27,2 Grad das absolute Monatsmaximum erreicht, Platz 2 belegt die Station Pottschach-Ternitz mit 26,8 Grad am 3. April. Überdurchschnittlich temperiert ging es auch danach weiter, erst am letzten Aprilwochenende leitete ein polarer Kaltluftvorstoß eine deutlich zu kühle Witterungsperiode ein.
Strenger Frost am Monatsende
Besonders kalt fielen die Nächte auf den 26. und 28. April aus, wo es verbreitet Morgenfrost gab. Bis auf -12,5 Grad sank das Quecksilber am Morgen des 28. in St. Michael im Lungau (S), doch selbst in tieferen Lagen gab es wiederholt Frost, soetwa in Melk (NÖ) mit -2,5 Grad. „Bedingt durch die über weite Strecken außergewöhnlich milde Witterung war die Entwicklung der Pflanzen schon sehr weit fortgeschritten, somit ging der Frost am Monatsende in der Landwirtschaft mit teils erheblichen Schäden einher“, so UBIMET-Wetterexperte Josef Lukas. Stark betroffen waren in erster Linie Obst- und Weinkulturen von Niederösterreich über die Steiermark und das Burgenland bis nach Kärnten.
Bis zu 50 cm Neuschnee in 12 Stunden
Schäden gab es jedoch nicht nur durch die tiefen Temperaturen, die Kombination von polarer Kaltluft und einem kräftigen Italientief sorgte am 27. besonders im Süden des Landes noch einmal für tief winterliche Verhältnisse. Von der Turracher Höhe bis zur Koralm sowie im Bereich der Karawanken fielen in kurzer Zeit auf den Bergen bis zu 50 cm Neuschnee, selbst in den tiefen Lagen wie etwa in Klagenfurt wurden bis zu 15 cm nasser Neuschnee gemessen. „Mit so viel Neuschnee innerhalb derart kurzer Zeit muss man Ende April in Kärnten höchstens alle 30 bis 50 Jahre rechnen“, so Lukas. Verkehrsbehinderungen, in erster Linie durch umgestürzte Bäume, waren die Folge. Klagenfurt war jedoch nicht die einzige Landeshauptstadt, die noch einmal Schnee abbekam. Auch in Innsbruck, Salzburg und allen voran Bregenz sorgten kräftige Schauer kurzzeitig für die Ausbildung einer Schneedecke.
Nasser Westen und Süden, Niederschlagsdefizit im Norden
Die Niederschlagsverteilung zeigt ein uneinheitliches Bild. Während im Mühl- und Waldviertel sowie teilweise auch im Osten das Soll nicht erreicht wird, fällt der Monat von Vorarlberg bis Kärnten vielerorts zu nass aus. Besonders vom Bodensee bis zum Vorderen Bregenzerwald wurde das Soll um rund 50 Prozent übertroffen, mit 205 Liter Regen bzw. Schnee pro Quadratmeter fiel der April in Alberschwende österreichweit am nassesten aus. „Im Bereich der Stubaier und Zillertaler Alpen regnete bzw. schneite es sogar um 60 bis 80 Prozent mehr als im Mittel“, sagt Lukas.
Sonnenplus im Südosten
Die Sonne hat von Kärnten über die Südsteiermark bis zum Mittel- und Südburgenland das Soll bereits drei Tage vor Monatsende verbreitet um 10 bis 25 Prozent überschritten. Im übrigen Bundesgebiet fehlen hingegen noch 10 bis 20 Prozent auf eine ausgeglichene Bilanz. Bis zum Monatsende wird der jeweilige Erwartungswert jedoch verbreitet erreicht werden, lediglich im Westen zeichnet sich ein Minus von etwa 10 Prozent ab.
Sturmböen von bis zu 104 km/h in St. Radegund
Der markante Kaltluftvorstoß am Monatsende schlägt sich auch in der Sturmbilanz nieder. Mit einer Spitzenböe von 104 km/h am Morgen des 24. belegt St. Radegund (ST) Platz eins in der Hitliste. Nennenswerte Sturmböen traten auch im Zuge eines Kaltfrontdurchzugs am 13. April auf, in Innsbruck wurden dabei Spitzenböen von 97 km/h registriert. Drei Tage später sorgte der Südföhn auf den Bergen Westösterreichs für Orkanböen, auch in die Täler griff der Wind mit Spitzen bis an die 90 km/h durch.
Extremwerte für April 2016 (Stand 28.04.2016, 09:00 Uhr)
Höchste Temperaturen (Bundesland, Tag)
27,2 Grad Lutzmannsburg (B, 05.)
26,8 Grad Pottschach-Ternitz (NÖ, 03.)
26,7 Grad Weyer (OÖ, 03.), Mattersburg, Andau (beide B, 05.)
UBIMET: Im Süden und Westen Schneefall bis in die Täler
Wien, 26.04.2016 – Das Tief ‚Uta‘ mit Zentrum über dem Norden Deutschlands bringt in den Alpen neuerlich den Winter zurück. Zusätzlich gerät der Süden des Landes in den Einflussbereich eines Italientiefs. Die Folge ist ein nasser und teils sogar winterlicher Mittwoch. Die Schneefallgrenze sinkt laut dem Wetterdienst UBIMET vielerorts bis in die Täler, in Kärnten bei starkem Niederschlag zum Teil sogar bis in tiefe Lagen.
Am späten Dienstagabend erreicht die Kaltfront des Tiefs ‚Uta‘ Westösterreich und damit sinkt von Vorarlberg bis Salzburg die Schneefallgrenze allmählich auf 900 bis 500 m ab. Somit muss man spätestens Mittwochfrüh auch im Rhein- und Inntal sowie in weiten Teilen Salzburgs mit Schneefall und zumindest einer dünnen Schneedecke rechnen. „Vor allem in Lagen oberhalb von 700 bis 1.000 m sollte man sich einmal mehr auf tiefwinterliche Verhältnisse im Frühverkehr einstellen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. In den übrigen Landesteilen regnet und schneit es zwar ebenfalls verbreitet, speziell im Süden liegt die Schneefallgrenze aber zunächst oft noch oberhalb von 1.000 m.
Adriatief bringt Wintereinbruch im Süden, Schneebruchgefahr
Im Zuge eines Adriatiefs muss man allerdings auch vom Tiroler Alpenhauptkamm über den Salzburger Tauernbereich sowie in Osttirol, Kärnten und im Oberen Murtal im Laufe des Mittwochvormittags zunehmend mit starkem Schneefall bis in die Niederungen rechnen. „Vorübergehend kann es sogar im Klagenfurter Becken und in Villach weiß werden“, sagt Lukas. „Und auch in der Weststeiermark sowie im Grazer Bergland können sich vorübergehend Schneeflocken zum Regen mischen, liegen bleibt der Schnee hier aber nicht.“
Im Süden Kärntens zeichnen sich in höheren Lagen gebietsweise bis zu 30 Zentimeter Neuschnee ab. Damit besteht aufgrund der oft bereits belaubten Bäume erhöhte Schneebruchgefahr. „Zudem sollte man sich im Straßenverkehr auf schwierige, tiefwinterliche Bedingungen einstellen und nur mit Winterausrüstung unterwegs sein“, so Lukas.
Im Norden und Osten regnet es zumindest zeitweise und die Schneefallgrenze sinkt auf rund 600 m Seehöhe ab, allerdings halten sich die Niederschlagsmengen in Summe in Grenzen. Die Temperaturen kommen aber dennoch nicht über 3 bis 8 Grad hinaus.
Wetterberuhigung in der Nacht auf Donnerstag
Am Mittwochabend beruhigt sich das Wetter wieder überall und Regen und Schneefall klingen ab. Die Nacht auf Donnerstag verläuft trocken und zunehmend sternenklar. Damit wird es allerdings sehr kalt, speziell in den schneebedeckten Regionen muss man mit teils strengem Frost rechnen.
Deutlich mehr Sonne und bis zu 15 Grad hat dann der Donnerstag zu bieten. „Die spätwinterliche Wetterphase geht somit zumindest vorerst zu Ende“, so der UBIMET-Meteorologe.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/04/042616_Nasskalte-Wochenmitte.jpg6671000IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-04-26 08:52:242016-04-26 10:52:46Tief ‚Uta‘ und Adriatief: Spätwinterliche Wochenmitte
UBIMET: Tiefstwerte stellenweise knapp unter -10 Grad
Wien, 27.04.2016 – Der April neigt sich zwar mit Riesenschritten dem Ende zu – die kälteste Nacht des Monats steht aber noch bevor. Bis Donnerstagfrüh gehen laut dem Wetterdienst UBIMET in manchen Alpentälern bei klarem Himmel die Temperaturen auf bis zu -10 Grad zurück und auch in den flachen Regionen wird es neuerlich vielerorts frostig. Ab Donnerstag nimmt die Frostgefahr wieder ab.
Der April zeigt uns zu seinem Ende noch einmal sein klirrend kaltes Gesicht: In der Nacht auf Donnerstag gehen die Temperaturen in manchen schneebedeckten Alpentälern bei wolkenlosem Himmel auf bis zu -10 Grad zurück. Damit steht die vielerorts kälteste Nacht dieses Aprils bevor. Der bisherige Monatstiefstwert an einem bewohnten Ort unterhalb von 1.500 m liegt bei -6,7 Grad und wurde am 26.in Mariapfarr (S) erreicht. „Diese Temperatur wird deutlich unterboten“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Die Kältepole werden in Tirol etwa der Raum Seefeld, in Salzburg die Tauerntäler und in der Steiermark das Obere Murtal sein.“
Verbreitet frostig und somit sehr kalt für Ende April verläuft die Nacht bei Tiefstwerten zwischen 0 und -5 Grad auch abseits der Alpen. „Die Gefahr von Frostschäden in der Landwirtschaft ist somit noch nicht gebannt“, sagt Lukas. Stellenweise frostfrei bleiben kann es am ehesten am Bodensee, im Donauraum, in und rund um Wien, im Nordburgenland sowie ganz im Süden und Südosten der Steiermark. „Hier verhindern schwacher Wind oder Wolken eine stärkere nächtliche Auskühlung“, sagt Lukas.
In den kommenden Tagen geht die Frostgefahr deutlich zurück, einzig in den Alpentälern bleibt leichter Frost weiterhin ein Thema.
Kurzer Blick in die Statistik
Der Rekordtiefstwert für April liegt an einem bewohnten Ort bei -19,7 Grad und wurde am 8. April 2003 in Seefeld (T) gemessen. In den Alpentälern kommen Temperaturen von unter -10 Grad im April im Schnitt alle zwei Jahre vor, allerdings meist in der ersten Monatshälfte. So wurden in Tannheim (T) am 9. April 2012 bitter kalte -13,9 Grad gemessen und am 2. April 2010 sehr frostige -12,1 Grad in Nauders. „In den flachen Regionen ist Frost im April zwar wesentlich seltener, kommt aber in den ersten 15 Tagen dennoch recht regelmäßig vor“, so Lukas.
https://www.ubimet.com/wp-content/uploads/2016/04/20160427_Donnerstagfrueh_frostig.jpg6671000IT Support/wp-content/uploads/2016/04/ubimet-weather-matters-logo.pngIT Support2016-04-26 08:43:392016-04-28 11:59:33Donnerstagsfrüh Ende April verbreitet frostig