Bestes Wintersportwetter am Wochenende

Viel Sonnenschein, steigende Temperaturen und vorerst kein Sturm mehr

Wien, 06.02.2020 – Nach dem Sturm vom Dienstag stehen uns nun ein paar Tage Hochdruckwetter ins Haus, Hoch FRANK beschert uns bis einschließlich Sonntag ruhige Bedingungen. Pünktlich zum Start der Semesterferien im Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg warten die Skigebiete mit frischem Neuschnee und viel Sonnenschein auf die Wintersportler. Der nächste – aus heutiger Sicht heftige – Sturm beschäftigt die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) dann aller Voraussicht nach am kommenden Montag.

Hoch Frank sei Dank

Ursache für das überwiegend sonnige und ruhige Wintersportwetter ist das Hoch FRANK. Dieses verlagert sich in den kommenden Tagen von Deutschland über Polen Richtung Rumänien und versorgt den Alpenraum mit trockener und langsam auch wieder milderer Luft. Etwas benachteiligt sind am anstehenden Wochenende die Niederungen im Osten und Südosten, wo sich die Sonne gegen Hochnebel kämpfen muss. Erst zu Beginn der neuen Woche nimmt der Einfluss kräftiger Tiefs über dem Atlantik wieder deutlich zu.

Ansteigende Temperaturen

Mit den Temperaturen geht es in den kommenden Tagen stetig bergauf: Liegen die Höchstwerte am Freitag und Samstag noch zwischen 0 und +10 Grad, sind am Sonntag mit viel Sonne und leicht föhnigem Südwind von Vorarlberg bis ins Mostviertel bereits bis zu +13 Grad zu erwarten. „Auch auf den Pisten herrschen angenehme Temperaturen zum Skifahren, in 2.000 m Höhe erwärmt sich die Luft am Wochenende meist auf 0 bis +5 Grad“, sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Österreichischen Unwetterzentrale. „Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen macht auch der Wind den Liftbetreibern keinen Strich durch die Rechnung, er spielt bis Sonntagabend kaum eine Rolle.“

Mittlerweile gute Schneelage

Die Kaltfront am Dienstag brachte den Nordalpen ordentliche Neuschneemengen, sodass die Schneelage sich dort derzeit recht gut präsentiert. So meldet Lech am Arlberg mittlerweile knapp 1 Meter Schnee, 63 cm sind es in Seefeld in Tirol und 44 cm in St. Johann im Pongau. Von den Landeshauptstädten können nur Innsbruck und Salzburg mit einer 2 cm mächtigen Schneedecke aufwarten.

Neuer orkanartiger Sturm am Montag

Noch sind es zwar ein paar Tage bis dorthin, die Wettermodelle zeigen aber bereits eine recht große Einigkeit bezüglich eines neuen Sturms am kommenden Montag. Zum Wochenwechsel gerät der Alpenraum nämlich in den Einflussbereich eines kräftigen Tiefs, das von Schottland über die Nordsee nach Skandinavien zieht. Zunächst kommt Sonntagabend und -nacht von Vorarlberg bis ins Mostviertel stürmischer Südföhn auf, dieser wird am Montag von Westwind abgelöst. Dabei kündigen sich im Vorfeld sowie mit Durchzug der Kaltfront des Tiefs an der gesamten Alpennordseite schwere Sturmböen, orkanartige Böen und lokal sogar Orkanböen von bis zu 120 km/h an.

Das Wochenende der Sternschnuppen

Die Perseiden erreichen am Wochenende ihren Höhepunkt und das Wetter spielt mit. Sonntagnacht sind bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde am Nachthimmel zu sehen.

Hitzehöhepunkt am Donnerstag

Mit 38 Grad steht uns morgen der Hitzehöhepunkt und zugleich der heißeste Tag des Jahres bevor. Alle Details dazu sowie einen Ausblick auf ein sommerliches Wochenende und neue Hitze zu Beginn der neuen Woche finden Sie wie gewohnt in unserer beigefügten Aussendung.

Die heißesten Tage des Jahres stehen bevor

Die Hitzewelle dauert auch in der kommenden Woche an und erreicht mit bis zu 38 Grad am Donnerstag ihren Höhepunkt. Gewitter sind ebenfalls zu erwarten, in der zweiten Wochenhälfte steigt die Unwettergefahr an.