Wetterberuhigung mit bis zu 26 Grad im Osten
Italientief macht einem Zwischenhoch Platz
Wien, 04.09.2018 – Das wetterbestimmende Italientief, welches seit Monatsbeginn vor allem im Südosten und Osten Österreichs für kräftige Schauer und Gewitter gesorgt hat, zieht am Dienstag langsam ab. Laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) sind am Dienstag im Nordosten zwar nochmals ein paar Schauer und Gewitter zu erwarten, ab Mittwoch gibt es aber eine Entspannung mit ruhigem Spätsommerwetter.
Allein in den ersten drei Tagen des Monats ist vom Weinviertel über den Großraum Wien bis zum Nordburgenland bereits deutlich mehr Regen gefallen als durchschnittlich im ganzen September. Kräftige Gewitter sorgten örtlich für Überflutungen und Vermurungen, in den kommenden Tagen ist aber im ganzen Land eine Entspannung in Sicht. „Bereits am Mittwoch macht sich im ganzen Land schwacher Hochdruckeinfluss bemerkbar, Regen und Gewitter sind somit kein Thema mehr“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Ruhige Wochenmitte
Der Mittwoch beginnt zwar gebietsweise mit Nebelfeldern oder Restwolken, tagsüber stellt sich aber in weiten Teilen des Landes überwiegend sonniges Wetter ein. Einzelne Schauer beschränken sich auf das Bergland. Auch am Donnerstag scheint im Norden und Osten bei höchstens harmlosen Wolken oft die Sonne. „Nur von Tirol bis zur westlichen Obersteiermark entstehen am Nachmittag lokale gewittrige Schauer“, so Spatzierer. Die Höchstwerte liegen an beiden Tagen bei spätsommerlichen 20 bis 26 Grad.
Unbeständiges Spätsommerwetter
In der zweiten Wochenhälfte macht sich ein Tiefdruckgebiet über der Nordsee bemerkbar, somit steigt die Schauer- und Gewitterneigung neuerlich an. Am Freitag scheint zunächst zeitweise die Sonne, im Westen ziehen aber schon bald dichtere Wolken auf und gegen Mittag gehen im Bergland erste Schauer und Gewitter nieder. Am Nachmittag kann es dann auch abseits der Berge gewittrig werden. Am ehesten trocken bleibt es vom Weinviertel bis in den Seewinkel. Die Temperaturen ändern sich aber kaum und liegen bis auf Weiteres um oder knapp oberhalb des langjährigen Mittels.
1 Meter Neuschnee in den Bergen sorgt für große Lawinengefahr
Im Westen zunehmend winterlich – 1 Meter Neuschnee am Arlberg
Meteorologischer Winterbeginn