Höchstwerte am Montag von bis zu 21 Grad, zeitweise sonnig
Wien, 19.03.2017 – Der Start in die neue Arbeitswoche erfolgt noch im Winter. Knapp vor der Mittagspause am Montag, um exakt 11:28 Uhr MEZ, beginnt aber der astronomische Frühling. Damit ist die Tag-und-Nacht-Gleiche erreicht, ab Dienstag sind die Tage bis zum Herbstbeginn also wieder länger als die Nächte. Laut dem Wetterdienst UBIMET hält sich das Wetter in diesem Jahr an die Jahreszeit. Die ersten Tage im Frühling bringen zwar leicht unbeständiges aber mit Höchstwerten um die 20 Grad sehr mildes Wetter. Einen Dämpfer gibt es nur am Mittwoch.
Der astronomische Frühling beginnt am Montag, dem 20. März, um exakt 11:28 Uhr MEZ.
An diesem Tag wird das sogenannte Äquinoktium, die Tag-und-Nacht-Gleiche, erreicht. Auf der gesamten Erde dauern Tag und Nacht dann genau 12 Stunden. Das Datum sowie die exakte Uhrzeit des Frühlingsbeginns richten sich nach dem Sonnenstand: Die Sonne steht zu dieser Zeit am Äquator im Zenit, also senkrecht über dem Beobachter. Das heißt die Sonnenstrahlen treffen im 90-Grad-Winkel auf die Erdoberfläche. „Das ist jedes Jahr zwischen dem 19. und 21. März der Fall“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Knapp drei Wochen nach dem meteorologischen Frühling, der schon am 1. März begonnen hat, kehrt am Montag also auch der astronomische Frühling ein. Der Grund für den unterschiedlichen Beginn ist einfach und schnell erklärt. „Die Erstellung der meteorologischen und klimatologischen Statistiken und Bilanzen ist einfacher, wenn man ganze Monate nimmt“, so Spatzierer. „Außerdem sind Wettervergleiche dadurch deutlich leichter und einfacher möglich.“ Der meteorologische Sommer beginnt übrigens in knapp zweieinhalb Monaten am 1. Juni.
Das Wetter hält sich an die neue Jahreszeit
Die erste Frühlingswoche bringt zwar leicht unbeständiges, insgesamt aber relativ mildes Wetter. Am Montag und Dienstag liegen die Höchstwerte mitunter sogar bei knapp über 20 Grad. „Am wärmsten wird es in den sonnigen Regionen von Tirol über Osttirol und Kärnten bis in die südliche Steiermark“, so der Meteorologe. Am Mittwoch bekommt der noch junge Frühling einen Dämpfer, eine Kaltfront sorgt für Regen und sogar wieder Schneefall. Dieser fällt in den Nordalpen Mittwochfrüh bis knapp unter 1.000 m hinab. Am Donnerstag ist der spätwinterliche Spuk aber schon wieder vorbei, kräftiger Südföhn lässt die Temperaturen an der Alpennordseite und im östlichen Flachland wieder über die 20-Grad-Marke steigen.