Astronomischer Frühling beginnt standesgemäß
UBIMET: Hoch „Hannelore“ sorgt für viel Sonnenschein
Wien, 19.03.2019 – Der Start in den Frühling verläuft dieses Jahr sehr sonnig, aber noch etwas unterkühlt. Am Mittwoch, um exakt 22:58 Uhr MEZ, beginnt der astronomische Frühling. Damit ist die Tag-und-Nacht-Gleiche erreicht, ab Donnerstag sind die Tage bis zum Herbstbeginn also wieder länger als die Nächte. Lautden Experten von UBIMET hält sich dieses Jahr das Wetter an den Kalender. Hoch „Hannelore“ sorgt in den kommenden Tagen für viel Sonnenschein und auch mit den Temperaturen geht es wieder bergauf. AmFreitag sind im Westen, am Samstag dann generell in den Niederungen bis zu 20 Grad zu erwarten.
Der astronomische Frühling beginnt am Mittwoch, dem 20. März, um exakt 22:58 Uhr MEZ. An diesem Tag wird das sogenannte Äquinoktium, die Tag-und-Nacht-Gleiche, erreicht. Auf der gesamten Erde dauern Tag und Nacht dann genau 12 Stunden. Das Datum sowie die exakte Uhrzeit des Frühlingsbeginns richten sich nach dem Sonnenstand: Die Sonne steht zu dieser Zeit am Äquator im Zenit, also senkrecht über dem Beobachter. Das heißt die Sonnenstrahlen treffen im 90-Grad-Winkel auf die Erdoberfläche. „Das ist jedes Jahr zwischen dem 19. und 21. März der Fall“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Perfektes Frühlingswetter durch Hoch „Hannelore“
Der Mittwoch startet verbreitet frostig, nur im östlichen Flachland sorgt der Nordwind für einen frostfreien Morgen. Dazu halten sich an der Alpennordseite noch ein paar Restwolken, die sich aber am Vormittag rasch auflösen. „Tagsüber scheint die Sonne von Vorarlberg bis Oberkärnten von einem wolkenlosen Himmel“, so Spatzierer. „Weiter im Osten ziehen aber auch nur harmlose Wolken durch, die den freundlichen Eindruck kaum stören.“ Dazu steigen die Temperaturen auf 6 bis 12 Grad an. Auch amDonnerstag setzt sich das durchwegs sonnige Frühlingswetter fort. Bei viel Sonnenschein wird es nach einer frostigen Nacht eine Spur milder als am Vortag. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 16 Grad, am mildesten wird es dabei im Inntal.
Am Freitag und Samstag bis zu 20 Grad
Am Freitag liegt Hoch „Hannelore“ mit seinem Zentrum direkt über Mitteleuropa. Somit steht ein weiterer meist wolkenloser Tag bevor und die Temperaturen steigen weiter an. „Im Inntal sind frühlingshafte 20 Grad zu erwarten“, prognostiziert Spatzierer. Der mildeste Tag der Woche ist dann der Samstag. Wiederum dominiert von früh bis spät der Sonnenschein und die Temperaturen nähern sich überall in den Niederungen der 20-Grad-Marke an.
Am Sonntag nähert sich aus Norden eine markante Kaltfront. Somit werden Wolken wieder ein Thema, im Süden stellt sich aber nochmals ein freundlicher Frühlingstag ein. Sonntagnacht überquert dann die Kaltfront die Alpen, die neue Woche beginnt also deutlich kälter. Ob der Winter nochmals ein spätes Comeback gibt, bleibt aber abzuwarten.