Süden leicht wetterbegünstig, Schnee bis in tiefe Lagen zu Wochenbeginn
Wien, 09.11.2017 – Das typische, oftmals graue und feuchte Novemberwetter geht laut UBIMET auch in den nächsten Tagen weiter. Die Sonne zeigt sich weiterhin nur kurz und speziell entlang und nördlich der Alpen muss man zeitweise mit etwas Regen rechnen. Mit 5 bis 13 Grad bleibt es vorerst aber vergleichsweise mild. Das ändert sich allerdings ab Sonntagabend: Mit einer kräftigen Kaltfront und stürmischem Nordwestwind gehen die Temperaturen markant zurück, die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 400 m. Damit wird es in vielen Regionen winterlich. Viel Neuschnee zeichnet sich für die Berge ab.
Der Freitag beginnt durchwegs trüb mit Nebel, Hochnebel und tiefen Wolken, im Gebirge oberhalb von 1.300 bis 1.800 m hingegen bereits oft sonnig. Tagsüber sind nahezu überall sonnige Phasen möglich, allerdings werden die Wolken aus Nordwesten allmählich dichter. Am meisten Sonnenschein geht sich noch vom Tiroler Alpenhauptkamm bis nach Osttirol und Oberkärnten sowie im Tauernbereich Salzburgs aus. Am Abend sowie in der Folgenacht muss man von Vorarlberg bis ins Waldviertel zeitweise mit etwas Regen rechnen. Schneeflocken schaffen es dabei im Mühl- und Waldviertel allmählich auf rund 600 m, sonst liegt die Schneefallgrenze oberhalb von 1.000 m. Teils lebhafter Westwind und 5 bis 13 Grad.
Am Samstag halten sich einmal mehr oft dichte Wolken und vor allem entlang der Alpennordseite und nördlich davon regnet es zeitweise. Sonst regnet es bei vielen Wolken nur gelegentlich. Die längsten sonnigen Phasen gehen sich in Kärnten und der südlichen Steiermark aus, hier bleibt es auch durchwegs trocken. Lebhafter Wind aus westlichen Richtungen und 5 bis 12 Grad.
Am Sonntag wird es im Tagesverlauf überall nass. Bis in den Nachmittag hinein trocken bleiben kann es am ehesten ganz im Osten und Süden, die Sonne bekommt man aber auch hier kaum noch zu Gesicht. Die Schneefallgrenze steigt tagsüber vorübergehend auf 1.500 bis 1.800 m. Im Osten frischt mäßiger bis lebhafter Südostwind auf. Meist 4 bis 11 Grad.
Wintereinbruch in der Nacht auf Montag
In der Nacht auf Montag kehrt mit teils kräftigem Nordwestwind in weiten Landesteilen der Winter ein, die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 400 m. Damit muss man Montagfrüh auch im Rhein- und Inntal, im Raum Salzburg sowie im Klagenfurter Becken mit ein paar Zentimetern Neuschnee rechnen. „Man sollte sich im Frühverkehr auf tiefwinterliche Bedingungen mit Schnee und Schneematsch auf den Straßen und teils starken Schneefall einstellen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Der Montag verläuft entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins südliche Niederösterreich und in der nördlichen Obersteiermark winterlich mit Schneeschauern bis in tiefe Lagen. Hier kommen die Temperaturen nicht mehr über 0 bis 4 Grad hinaus. Sonst ziehen mit teils kräftigem Nordwestwind nur noch ein paar Regen-, Schneeregen-, oder Graupelschauer durch und gelegentlich zeigt sich die Sonne. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber bei rund 400m und mit bis zu 7 Grad ist es eine Spur milder.
Erste Schneeflocken im Flachland möglich
Noch kälter mit maximal -2 bis +6 Grad wird der Dienstag. Ein paar Schneeflocken könnten es dann sogar bis ins Flachland schaffen, für eine Schneedecke reicht es aus heutiger Sicht aber nicht. Am meisten schneit es weiterhin in den Nordalpen.