• Ubimet - Wetter - Schneefallgrenze sinkt bis gegen 1200m viel Regen im Süden

Wochenende: Markante Abkühlung am Sonntag

Schneefallgrenze sinkt bis gegen 1.200 m, viel Regen im Süden

Wien, 19.10.2017 – Das Wechselspiel aus Nebel und Sonne geht laut dem Wetterdienst UBIMET bis einschließlich Samstag weiter. Ganz ungetrübt ist der Sonnenschein aber auch außerhalb der Nebelregionen nicht mehr. Am Sonntag erreicht eine massive Kaltfront die Alpen. Damit gehen die Temperaturen deutlich zurück, die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend in den Nordalpen bereits bis gegen 1.200 m. Dazu regnet es häufig, im Süden zeichnet sich vorübergehend sogar kräftiger Regen ab. Die neue Woche beginnt windig, kalt und teils nass, Schneeflocken schaffen es bis gegen 1.000 m.

Am Freitag geht das ruhige Hochdruckwetter weiter. In den Niederungen von Oberösterreich bis ins Nordburgenland sowie in manchen Tälern halten sich neuerlich Nebel- und Hochnebelfelder, mitunter nieselt es. Diese lichten sich auch tagsüber nur langsam, den ganzen Tag trüb bleiben kann es einmal mehr stellenweise entlang der Donau, sowie im Wald- und Weinviertel. Außerhalb davon scheint hingegen von der Früh weg oft die Sonne, hin und wieder ziehen ein paar hohe Wolken durch. Mit 14 bis 23 Grad bleibt es warm.

Der Samstag beginnt in manchen Becken und Tälern sowie im Osten gebietsweise mit Nebel und Hochnebel. Aber auch außerhalb davon ziehen kompakte Wolken durch, vom Inn- bis ins Weinviertel kann es bis Mittag sogar ein wenig regnen. Im Westen setzt sich hingegen schon am Vormittag wieder die Sonne durch, nach Mittag überwiegt in allen Landesteilen sonniges und mit 15 bis 22 Grad warmes Herbstwetter.

Wetterumstellung am Sonntag

Am Sonntag stellt sich das Wetter um: Die Wolken dominieren meist von der Früh weg und rasch breiten sich Regenschauer auf alle Landesteile aus. Bis Mittag trocken bleiben kann es am ehesten noch von Unterkärnten bis ins Südburgenland. Am Nachmittag regnet es speziell in Kärnten und in der südlichen und östlichen Steiermark sogar kräftig. Im Westen lassen Regen und Schneefall hingegen wieder nach. Die Schneefallgrenze sinkt von anfangs 1.800 bis 1.500 m bis zum Abend auf 1.400 bis 1.200 m, oberhalb von 1.500 m stellt sich Frost ein. „Auf den Bergen gibt damit der Winter wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Dazu weht teils lebhafter Nordwestwind und die Temperaturen kommen nicht mehr über 7 bis 17 Grad hinaus.

Montagfrüh Schnee bis gegen 1.000 m

In der Nacht auf Montag ziehen entlang und nördlich der Alpen weitere Schauer durch. Vom Bregenzer- bis zum Wienerwald sowie in der nördlichen Obersteiermark schneit es vorübergehend bis gegen 1.000 m. Sonst klingen Regen, oberhalb von 1.200 m Schneefall, allmählich ab.

Die neue Woche beginnt frisch sowie entlang und nördlich der Alpen oft trüb und nass mit zahlreichen Regenschauern, schon oberhalb von 1.000 bis 1.300 m schneit es. „Auf vielen Passstraßen muss man somit mit winterlichen Straßenverhältnissen rechnen“, sagt Spatzierer. Im östlichen Flachland ziehen mit kräftigem Nordwestwind ein paar Schauer durch. Im Süden überwiegen nordföhnbedingt die trockenen Phasen, die Sonne zeigt sich am ehesten am Nachmittag zeitweise. Kaum mehr als 6 bis 12 Grad, im Lienzer Becken und in Oberkärnten sind bis zu 15 Grad möglich.

Deutlich wärmeres und trockenes Wetter zeichnet sich aus heutiger Sicht ab Dienstag ab.

Josef Lukas

Josef Lukas

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