Kräftiger Regen und Abkühlung, am Donnerstag Altweibersommer
Wien, 02.10.2017 – Der Altweibersommer tut sich in diesem Jahr auch zu Oktoberbeginn äußerst schwer. Schon am Dienstag überqueren laut UBIMET die Reste des Ex-Hurrikans „Maria“ in Form einer Kaltfront die Alpen. Damit muss man mit teils kräftigem Regen rechnen und auch die Temperaturen gehen deutlich zurück. Die darauffolgenden beiden Tage gibt es wieder mehr Sonne, am Donnerstag sind vereinzelt mit Föhnunterstützung sogar knapp 25 Grad möglich. Danach stellt sich das Wetter aus heutiger Sicht allerdings wieder in Richtung windig und herbstlich frisch um. In den Alpen könnte die Schneefallgrenze am Wochenende sogar bis gegen 1.000 m sinken.
Der Hurrikan „Maria“, der unter Anderem in Puerto Rico schwere Schäden verursachte, zog in den vergangenen Tagen in Form eines immer schwächer werdenden Sturmtiefs über den Atlantik. Am Dienstag erreichen seine letzten Überreste in Form einer Kaltfront die Alpen. „Zwar kann es von Vorarlberg bis ins westlichen Niederösterreich kräftig regnen und auch der Nordwestwind frischt mitunter stark auf“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „In Anbetracht seiner Vorgeschichte ist die Ankunft bei uns aber wenig spektakulär.“ Die Temperaturen gehen auf 11 bis 17 Grad zurück und die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen vorübergehend auf 2.000 bis 1.700 m.
Schon am Mittwoch sorgt Hochdruckeinfluss tagsüber für immer mehr Sonne und die Temperaturen legen wieder zu. Der anfangs noch lebhafte Westwind lässt nach. Meist werden 13 bis 18 Grad erreicht, im Inntal sind bereits bis zu 20 Grad möglich.
Altweibersommer fällt auf den Donnerstag
Ein kurzer Hauch von Altweibersommer zeichnet sich für Donnerstag ab. Häufig überwiegt tagsüber der Sonnenschein, ein paar Nebelfelder in den Tälern und Becken lösen sich rasch auf. Föhn und Sonnenschein sorgen am Nachmittag zudem für angenehme Temperaturen von 16 bis 24 Grad. In Ober- und Niederösterreich sind vereinzelt sogar spätsommerliche 25 Grad nicht ganz ausgeschlossen.
Kalte Wetterphase ab Freitag
Die kalte Dusche in Form von Regenschauern, kräftigem Nordwestwind und vielen Wolken folgt schon in der Nacht auf Freitag. Damit wird aus heutiger Sicht ein für Anfang Oktober frischer, windiger und unbeständiger Witterungsabschnitt eingeläutet. Vor allem im Stau der Nordalpen regnet und schneit es immer wieder und die Schneefallgrenze kann mitunter auf knapp 1.100 m sinken. Wetterbegünstigt sind in erster Linie die Regionen von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland wo föhniger Nordwestwind für recht freundliches Wetter sorgt. Mehr als 6 bis 16 Grad sind nicht mehr möglich.